Der Tag mit Wolfgang Ischinger

Welt in Gefahr und Deutschland in der Groteske?

Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchener Sicherheitskonferenz
Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchener Sicherheitskonferenz © Imago/Jürgen Heinrich
Moderation: Korbinian Frenzel · 20.09.2018
USA, China, Russland: Die Machtzentren der Welt sind in Bewegung. Mit dem langjährigen Botschafter Wolfgang Ischinger sprechen wir über die globale Rolle Deutschlands, den EU-Gipfel in Salzburg und die diplomatischen Initiativen für eine Nachkriegsordnung in Syrien.
"Uns drohen Großmachtkonflikte, ein Rüstungswettlauf und noch mehr nukleare Waffen." – Dieses globale Krisen-Szenario zeichnet der langjährige Diplomat Wolfgang Ischinger. Nicht zuletzt möchte er damit deutlich machen, dass der deutschen Außenpolitik im 21. Jahrhundert das richtige Handwerkszeug fehle. Deutschlands Rolle in der Welt – ein Thema in der Sendung.
Derweil kommt in Berlin ein Personalkonflikt nicht zur Ruhe: die Causa Maaßen. Für uns Anlass zu fragen: Betrachten wir die Welt im falschen Maßstab?
Eine klare Haltung Deutschlands ist auch beim EU-Gipfel im österreichischen Salzburg gefragt. Hier stehen die politische Ordnung der Migrationsfrage und der Brexit auf der Agenda.
Mit dem Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, schauen wir zudem in den Nahen Osten auf die Initiativen für eine mögliche Nachkriegsordnung in Syrien.

Wolfgang Ischinger ist ein deutscher Diplomat, dessen Karriere in den 1970er- Jahren begann. Seit 2008 leitet er die Münchner Sicherheitskonferenz. Zuletzt veröffentlichte der Jurist das Buch "Welt in Gefahr: Deutschland und Europa in unsicheren Zeiten" (Econ Verlag, September 2018).

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