Der Tag mit Ulrike Herrmann

Schleppender Impfstart in der Kritik

30:30 Minuten
Die taz-Journalistin Ulrike Herrmann
Die taz-Journalistin Ulrike Herrmann blickt auf die Ereignisse des Tages © picture-alliance/Flashpic/Sven Simon
Moderation: Julius Stucke  · 02.01.2021
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Nach dem Impfstart in Deutschland gibt es immer mehr Kritik daran, dass der Nachschub nicht ausreichen könnte. Auch Regierungsberater der Leopoldina, wie die Neurologin Frauke Zipp, werfen der Bundesregierung Versäumnisse vor.
Die Kritik an der Bundesregierung wegen der schleppend anlaufenden bundesweiten Corona-Impfung wird lauter. Ein Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina der Bundesregierung, die Neurologin Frauke Zipp, spricht von schweren Versäumnissen bei der Beschaffung von Impfstoff. "Ich halte die derzeitige Situation für grobes Versagen der Verantwortlichen", sagte Zipp der Zeitung "Die Welt". Sie frage sich, warum die Bundesregierung nicht im Sommer viel mehr Impfstoff bestellt habe. Über die Engpässe sprechen wir mit der taz-Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann.

Weitere Themen der Sendung:

  • 2021: Corona-Delle für Handel und Wirtschaft
  • Tanken: Preissprung für Benzin in der Silvesternacht
  • EU-Migrationspolitik: Flüchtlinge ohne humanitäre Lösung
  • Brexit: EU regelt Trennung vom Vereinigten Königreich

Ulrike Herrmann ist Wirtschaftsredakteurin der Berliner Tageszeitung "taz". Sie war zunächst als Leiterin der Meinungsredaktion und Parlamentskorrespondentin tätig. Zu ihren Buchveröffentlichungen zählen: "Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam. Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen" (2013) und "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (2016).

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