Der Tag mit Ulrike Herrmann

Kampf um Schutzmasken: Wie lässt sich das Problem lösen?

34:00 Minuten
Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin der Tageszeitung "taz"
Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin der Tageszeitung "taz" © picture alliance / dpa / Karlheinz Schindler
Moderation: Axel Rahmlow · 04.04.2020
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Schutzkleidung ist derzeit Mangelware. Was lernen wir daraus für die nächste Pandemie? Mit der Journalistin Ulrike Herrmann sprechen wir außerdem über Corona-Bonds, eine Corona-Tracking-App, die Lage in den USA und den Klimaschutz.
Nach Angaben des "Tagesspiegel" soll eine vom Land Berlin wegen des Coronavirus in China bestellte Lieferung von Schutzausrüstung von den USA abgefangen und in die Vereinigten Staaten umgeleitet worden sein.

Zu der Lieferung gehörten demnach auch Atemschutzmasken mit den Schutzklassen FFP2 und FFP3, die für Einsatzkräfte und Pflegepersonal bestimmt waren. Innensenator Geisel warf den USA einen "Akt moderner Piraterie" vor, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtete.
Über den internationalen Wettbewerb um Schutzkleidung gegen das Coronavirus sprechen wir mit unserem Studiogast, der "taz"-Journalistin, Ulrike Herrmann.
Außerdem in der Sendung:
- Finanzhilfen in der EU: Brauchen wir Coronabonds?
- USA in der Krise - Warum ist Amerika nicht ausreichend gewappnet?
- Corona-Tracking-App - Mehr Freiheit durch digitale Daten
- Gerät der Klimaschutz jetzt unter die Räder?

Ulrike Herrmann ist Wirtschaftsredakteurin bei der Berliner Tageszeitung "taz", für die sie seit 2000 arbeitet, zunächst als Leiterin der Meinungsredaktion und Parlamentskorrespondentin. Zu ihren Buchveröffentlichungen zählen: "Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam. Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen" (2013) und "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (2016).

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