Der Tag mit Ulrike Herrmann

Habeck und die Flüchtlingskinder: Misslungene PR-Aktion?

31:04 Minuten
Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann, aufgenommen bei bei der ARD Fernseh- Talkshow Maischberger am Mittwoch, den 06.03.2019 in Köln.
Die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann arbeitet für die "tageszeitung". © picture alliance/Flashpic/Jens Krick
Moderation: Anke Schaeder · 23.12.2019
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Grünen-Chef Robert Habeck will Kinder aus den überfüllten griechischen Flüchtlingslagern nach Deutschland bringen. Mit der "taz"-Journalistin Ultike Herrmann sprechen wir außerdem über North Stream 2, ein Recht auf Wochenende, Jahre der Stagnation und Ökologie.
Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hatte sich in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" dafür stark gemacht, bis zu 4000 Kinder von den griechischen Inseln nach Deutschland zu holen. Greift Habeck damit einem gemeinschaftlichen Handeln der Europäer vor? Was ist davon zu halten, wenn es bedeutet, Kinder von ihren Eltern zu trennen? Oder ist die Lage so ernst, dass all das unwichtig ist? Darüber sprechen wir mit der Journalistin Ulrike Herrmann.
Die weiteren Themen der Sendung sind:
- North Stream 2: Baut Russland die Pipeline zuende?
- Recht auf ein Wochenende: Walter-Borjans (SPD) Vorschläge zum Arbeitsrecht
- Endet ein Jahrzehnt der Stagnation?
- Ökologische Wende von oben? Merkel könnte mit Machtwort Geschichte schreiben

Ulrike Herrmann ist Wirtschaftsredakteurin bei der Berliner Tageszeitung "taz", für die sie seit 2000 arbeitet, zunächst als Leiterin der Meinungsredaktion und Parlamentskorrespondentin. Zu ihren Buchveröffentlichungen zählen: "Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam. Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen" (2013) und "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (2016).

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