Der Tag mit Ulrike Herrmann

Der 9. Oktober, die deutsche Wurst und das Weltklima

32:13 Minuten
Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann, aufgenommen bei bei der ARD Fernseh- Talkshow Maischberger am Mittwoch, den 06.03.2019 in Köln.
Ulrike Herrmann © picture alliance/Flashpic/Jens Krick
Ulrike Herrmann im Gespräch mit Anke Schaefer · 09.10.2019
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Sollte der deutsche Nationalfeiertag um sechs Tage nach hinten verlegt werden? Darüber sprechen wir mit der Journalistin Ulrike Herrmann. Auf der Agenda des Tages stehen aber auch der neueste Lebensmittelskandal, das Klimapaket und der Brexit.
Heute vor 30 Jahren, am 9. Oktober 1989, gingen nach dem Friedensgebet in der Nikolaikirche in der Leipziger Innenstadt 70.000 Menschen auf die Straße. Die Demonstration verlief friedlich, obwohl viele eine gewaltsame Niederschlagung befürchtet hatten.
Dieser Moment gilt als Anfang vom Ende der DDR, als Sieg der Demonstranten über die Diktatur. Deshalb bezeichnen viele den 9. Oktober als Jahrestag der Friedlichen Revolution.
Wäre dieser Tag damit nicht auch der bessere Feiertag, um die Wende-Ereignisse angemessen zu würdigen? Darüber sprechen wir mit der Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann.
Außerdem sprechen wir mit ihr über Listerien in der Wurst: Müssen wir mit der Unsicherheit leben? Kabinett beschließt Klimapaket: Kann so das Klima gerettet werden? Nobelpreis für Chemie 2019: Wer ist der Gewinner? Brexit-Verhandlungen vor dem Scheitern: Welche Strategie verfolgt Johnson?

Ulrike Herrmann ist Wirtschaftsredakteurin bei der Berliner Tageszeitung "taz", für die sie seit 2000 arbeitet, zunächst als Leiterin der Meinungsredaktion und Parlamentskorrespondentin. Zu ihren Buchveröffentlichungen zählen: "Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam. Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen" (2013) und "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können." (2016)

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