Der Tag mit Ulrich Khuon

Über die Inszenierung von Politik

34:14 Minuten
Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters Berlin.
Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters in Berlin © Klaus Dyba
Moderation: Anke Schaefer · 06.05.2020
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Die Coronakrisenbewältigung der Bundesregierung und der Länder hat durchaus etwas von einem Theaterstück, bei dem viele Selbstdarsteller agieren. Darüber und über die Rettung von Kultureinrichtungen sprechen wir mit dem Intendanten Ulrich Khuon.
Mit unserem Studiogast, dem Intendanten des Deutschen Theaters in Berlin, Ulrich Khuon, werfen wir einen Blick auf die Inszenierung von Politik in Coronazeiten: Angela Merkels Pragmatismus in der Krisenbewältigung versus Markus Söders Selbstinszenierung als "Mann der Krise" - nicht nur in seinem Bundesland Bayern.
Weitere Themen:
  • Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten tagen zum weiteren Vorgehen in Sachen Corona.

  • Kultureller Notstand: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron stellt seinen Plan für die Rettung von Kultureinrichtungen vor.

  • Kultur in Deutschland: In Berlin will der Kultursenator auch private Theater unterstützen. Wie sieht es bundesweit aus? Und müsste es nicht nur Prämien für den Kauf neuer Autos, sondern auch für den Kauf von Kunst?

Ulrich Khuon ist Intendant des Deutschen Theaters in Berlin. Er begann in den 1970er Jahren als Theater- und Literaturkritiker bei der "Badischen Zeitung" und wechselte Anfang der 1980er Jahre an das Stadttheater Konstanz. Dort arbeitete er zunächst mehrere Jahre als Chefdramaturg, bevor er Intendant wurde. Im Anschluss ging er ans Schauspielhaus Hannover und übernahm 2000/2001 die Nachfolge von Intendant Jürgen Flimm am Hamburger Thalia Theater. Seit 2009 ist er in Berlin und seit 2017 auch Präsident des Deutschen Bühnenvereins.

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