Der Tag mit Nikolaus Blome

Die Ampel rückt in greifbare Nähe

36:06 Minuten
Porträt des Journalisten Nikolaus Blome.
Als Kolumnist im Zweifel meinungsstark: Nikolaus Blome ist zu Gast in unserer Mittagssendung. © picture alliance/dpa/Daniel Reinhardt
Moderation: Jana Münkel · 06.10.2021
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Grüne und FDP beraten: Kommt die Ampel? Antisemitismus: Was folgt nach der Empörung? Afghanistan: Streit um die Aufarbeitung eines außenpolitischen Desasters. Moderne Väter zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Und: der Nobelpreis für Chemie.
Grüne und FDP wollen in Dreier-Sondierungsgespräche mit der SPD einsteigen.
Man sei "zu dem Schluss gekommen, dass es sinnvoll ist, jetzt vertieft - gerade auch mit Blick auf die Gemeinsamkeiten, die wir in den bilateralen Gesprächen feststellen konnten - mit FDP und SPD zu sprechen", sagte die Vorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock, in Berlin.
Nach einer Auswertung der bisherigen Sondierungsgespräche kommen auch die Freidemokraten zu diesem Schluss. Ein erstes Gespräch zu dritt sei bereits für Donnerstag geplant, sagte FDP-Chef Christian Lindner in Berlin. Für die FDP bleibe aber auch eine Jamaika-Koalition mit Union und Grünen eine "tragfähige Option".
Grundsätzlich, das ist bekannt, fühlt sich die FDP eher zur Union als zu den Sozialdemokraten hingezogen. Doch hat die FDP überhaupt eine Wahl - kann sie dafür plädieren, mit dem Wahlverlierer Laschet die Zukunft anzugehen? Und so den Wählerwillen ignorieren? Darüber sprechen wir in unserer Mittagssendung mit dem Journalisten Nikolaus Blome.
Die weiteren Themen:
  • Gil Ofarim und der antisemitische Vorfall in Leipzig: Was kommt nach der Empörung?
  • Kramp-Karrenbauers Afghanistan-Konferenz: absurder Zeitpunkt, falsche Prioritäten?
  • Der Nobelpreis für Chemie geht an den Deutschen Benjamin List und den Amerikaner David MacMillan
  • Studie zum Rollenbild von Vätern: Warum passen Wunsch & Wirklichkeit nicht zusammen?

Nikolaus Blome leitet das Ressort "Politik und Gesellschaft" bei RTL und n-tv und ist Kolumnist beim Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Bis Oktober 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei der "Bild"-Zeitung und verantwortlich für das Politik- und Wirtschaftsressort. Zuvor hatte er das Hauptstadtbüro des "Spiegel" geleitet und war dort ebenfalls Mitglied der Chefredaktion.

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