Der Tag mit Harald Welzer

Brauchen wir ein Recht auf Homeoffice?

31:19 Minuten
Harald Welzer bei der phil.cologne 2019 Veranstaltung 'Könnte alles anders sein?
Der Soziologe Harald Welzer bei einem Auftritt auf der phil.cologne 2019. © picture alliance / Geisler-Fotopress
Moderation: Korbinian Frenzel · 05.10.2020
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Sollte es jenseits der Pandemie einen Rechtsanspruch auf Homeoffice geben? Darüber sprechen wir mit Harald Welzer. Weitere Themen: die radikalen Klimaschützer von Extinction Rebellion, der Medizin-Nobelpreis und der an Corona erkrankte US-Präsident.
24 Tage pro Jahr sollen Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten dürfen. Einen entsprechenden Rechtsanspruch sieht ein Gesetzentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vor.
Scharf kritisiert wird das Vorhaben vor allem vom Wirtschaftsflügel der Union. So etwa der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der Unions-Bundestagsfraktion, Christian von Stetten (CDU): "Der Arbeitgeber wird auch in Zukunft entscheiden, wo die von ihm bezahlte Arbeitsleistung zu erbringen ist. Die SPD sollte zur Realität zurückkehren und den Bürgerinnen und Bürgern keinen Unsinn erzählen."
Wie sinnvoll und richtig ist ein solches Recht auf Homeoffice? Darüber sprechen wir mit dem Sozialwissenschaftler Harald Welzer.
Außerdem in der Sendung:
  • Corona kehrt mit Wucht zurück: Geht jetzt alles wieder von vorne los?
  • Donald Trump: Trotz Covid-Erkrankung voll im Wahlkampfmodus?
  • And the winner is...: Der Medizin-Nobelpreis wird bekanntgegeben
  • Extinction Rebellion: Wie radikal darf Klimaschutz sein?

Harald Welzer ist Direktor von "Futurzwei – Stiftung Zukunftsfähigkeit" und Honorarprofessor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg.

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