Der Tag mit Götz Aly

Wie kommen wir aus dem Krisenmodus heraus?

32:28 Minuten
Der Historiker und Politikwissenschaftler Götz Aly.
Der Historiker und Politikwissenschaftler Götz Aly. © Deutschlandradio / Leila Knüppel
Moderation: Anke Schaefer · 02.01.2020
Audio herunterladen
Klimawandel, Populismus, Krieg: Wo man hinschaut, herrscht Krise. Uns reicht es jetzt: Gemeinsam mit dem Historiker Götz Aly wollen wir mehr Optimismus wagen und zuversichtlich in die 2020er blicken. Außerdem sprechen wir über Schwarz-Grün in Österreich, den Journalisten Richard Gutjahr und Maßnahmen für mehr Klimaschutz.
Das Klima dreht durch, der Demokratie laufen die Bürger davon und von Frieden in der Welt keine Spur - trotz oder wegen der ständigen Krisenmeldungen wächst das Bedürfnis, aus der Endzeitstimmung herauszukommen.
So wünscht sich Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) von den anbrechenden 20er-Jahren mehr Gelassenheit und Heiterkeit. Und Bundeskanzlerin Angela Merkel ist überzeugt: "Die 2020er können gute Jahre werden."
Doch wie kommen wir aus dem Schwarzseher-Modus heraus? Darüber sprechen wir mit dem Historiker Götz Aly.
Außerdem in der Sendung:
  • Richard Gutjahr und der Hass im Netz: Wird Haltung zeigen gefährlicher?
  • Schwarz-Grün in Österreich: Vorbild für Deutschland?
  • Windbürgergeld und kostenloser ÖPNV: Funktioniert so Klimaschutz konkret?

Götz Aly ist Zeithistoriker, Politikwissenschaftler und Publizist. Bekannt wurde er vor allem durch seine Forschung und Bücher über die Zeit des Nationalsozialismus und über Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts. In seinem Buch "Unser Kampf. 1968 – ein irritierter Blick zurück" (S. Fischer Verlag, 2008) setzte sich der 1947 geborene Aly kritisch mit der eigenen Generation auseinander. Während seines Studiums in West-Berlin war Aly selbst in der Studentenbewegung aktiv.

Mehr zum Thema