Der Tag mit Alan Posener

Sprechen wir nach Terrorakten zu wenig über das Leid der Opfer?

30:46 Minuten
Alan Posener, Publizist.
Mit dem Publizisten Alan Posener sprechen wir außerdem über das Verhältnis von SPD und Linkspartei in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. © imago / Müller-Stauffenberg
Moderation: Jana Münkel · 16.10.2021
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Nach dem Anschlag auf David Amess - vernachlässigen die Medien in der Berichterstattung das Leid der Opfer? Deutschland auf dem Weg zur Ampel? Die Junge und die alte Union - ein hoffnungsloser Sanierungsfall? Und: Kinderlos der Umwelt zuliebe?
Die britische Polizei stuft den tödlichen Messerangriff auf den Tory-Abgeordneten David Amess als Terrorangriff ein. Erste Untersuchungen hätten "eine mögliche Motivation in Verbindung zu islamistischem Extremismus" ergeben. Wird damit - wie so oft nach terroristischen Anschlägen - der Täter für Medien und Öffentlichkeit interessanter als die Opfer? Sprechen wir zu wenig über deren Leid? Diese Fragen diskutieren wir mit dem Publizisten Alan Posener.
Außerdem in der Sendung:
  • Deutschland auf dem Weg zur Ampel - ein neuer politischer Möglichkeitsraum?
  • Junge und alte Union - Sanierung oder Insolvenz?
  • SPD und Linke in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern - Aufwertung bis zur Aufgabe?
  • Konsequenzen aus der Klimakrise - kinderlos der Umwelt zuliebe?

Der deutsch-britische Journalist Alan Posener wurde in London geboren und wuchs in Malaysia und Berlin auf. Er war zunächst Lehrer und machte sich als pointierter Kommentator und Blogger einen Namen. Als Autor schreibt er für die "Welt"-Gruppe. Posener hat zahlreiche Bücher geschrieben, darunter "Imperium der Zukunft – Warum Europa Weltmacht werden muss" (Pantheon 2007) und "Benedikts Kreuzzug: Der Kampf des Vatikans gegen die moderne Gesellschaft" (Ullstein 2009).

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