Der Tag mit Alan Posener

Rechtsextreme Chats: Wie groß ist der Vertrauensverlust in die Polizei?

30:15 Minuten
Der Journalist Alan Posener im Porträt
Alan Posener ist Korrespondent für Politik und Gesellschaft bei der "Welt" und hat sich als pointierter Kommentator einen Namen gemacht. © imago / Future Image /
Moderation: Anke Schaefer · 01.10.2020
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Wie rechtsextremistische Polizistenchats das Ansehen der Polizei beschädigen. Warum Soldaten bei der Nachverfolgung von Corona-Kontakten in Berlin-Kreuzberg unerwünscht sind. Ob das Einstimmigkeitsprinzip in der EU überholt ist. Darüber sprechen wir mit Alan Posener.
Nach Bayern und Nordrhein-Westfalen jetzt auch Berlin: Über Jahre sollen etwa 25 Polizisten rassistische und rechtsextreme Chatmeldungen ausgetauscht haben. Das berichtet das ARD-Magazin "Monitor" in einer Pressemeldung. Wie verbreitet ist Rechtsxtremismus und Rassismus in der deutschen Polizei? Und wie sehr leidet das Vertrauen in die Institution Polizei insgesamt unter solchen Vorfällen? Darüber sprechen wir mit dem Journalisten Alan Posener.
Außerdem in der Sendung:
  • Soldaten im Gesundheitsamt unerwünscht: Zuviel Misstrauen gegen Bundeswehr?
  • EU-Sondergipfel zur Außenpolitik: Ist das Einstimmigkeitsprinzip überholt?
  • Verkehrsklima wird rauer: Wie kann man deeskalieren?
  • Untersuchungsausschuss zur Maut: Hat der Verkehrsminister gelogen?

Der deutsch-britische Journalist Alan Posener wurde in London geboren und wuchs in Malaysia und Berlin auf. Er war zunächst Lehrer und machte sich als pointierter Kommentator und Blogger einen Namen. Heute ist er Korrespondent für Politik und Gesellschaft bei der "Welt"-Gruppe. Posener hat zahlreiche Bücher geschrieben, darunter "Imperium der Zukunft – Warum Europa Weltmacht werden muss" (Pantheon 2007) und "Benedikts Kreuzzug: Der Kampf des Vatikans gegen die moderne Gesellschaft" (Ullstein 2009).

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