Der Mythos des "Hyde Park"

Von Ralf Bei der Kellen und Gesa Ufer · 02.11.2013
Er ist über die Grenzen Osnabrücks hinaus bekannt, beliebt und berüchtigt: der Disco- und Musikclub "Hyde Park". Sein erstes Domizil fand er 1976 in einem heruntergekommenen Ausflugslokal aus der vorletzten Jahrhundertwende, heute logiert er in einem zirkuszeltartigen Bau im Industriegebiet.
Laut Wikipedia ist der "Park" die "älteste Diskothek mit unveränderter Geschäftsführung in Deutschland". Viele Menschen aus der Region verbinden mit ihm ihr Erwachsenwerden, sind hier musikalisch sozialisiert worden und gerieten zum ersten Mal mit Subkultur, aber auch mit Drogen in Berührung.

Im "Park" traf sich alles, was anders dachte als der Mainstream. Im Laufe der 38 Jahre wandelte sich seine Rolle vom "Wohnzimmer der Alternativkultur" zu einer normalen Diskothek ohne familiäre Anbindung. Seinen Reiz aber übt der Club immer noch aus.

Die Deutschlandrundfahrt macht sich auf Spurensuche nach dem Mythos des Hyde Park, bringt unvergessene "Park-Hits" zu Gehör und fragt bei alten und jungen Fans nach, wie eine einfache Diskothek ihre Lebensgeschichten prägte.

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Facebook-Seite des Hyde Park