Der lange Weg zur grünen Wiese

Von Axel Schröder · 03.12.2012
Vor über einem Jahr wurden acht deutsche Atomkraftwerke abgeschaltet. Für immer. Was bleibt, ist die Gefahr, die von ihnen ausgeht. Obwohl sie längst keinen Strom mehr erzeugen. Denn die Brennstäbe im Reaktorkern strahlen weiter, müssen rund um die Uhr überwacht werden, und bevor sie mit immensem Sicherheitsaufwand entfernt werden können, muss dieser hochradioaktive Treibstoff erst einmal abkühlen.
Das dauert noch Jahre und dann stehen vielleicht auch genügend Castorbehälter bereit, um die Brennstäbe sicher zu verpacken. Ein Jahr nach dem Ausstieg werfen die "Zeitfragen" ein Schlaglicht auf die schlafenden Reaktoren und auf die Pläne, was denn mit ihnen geschehen soll. Wie bereiten ihre Besitzer den Abbau vor? Wo gibt es Lagerstätten für die Millionen Tonnen verstrahlten Betons? Wer bezahlt die hochkomplexen und vor allem hochgefährlichen Arbeiten? Die Stromkonzerne oder der Steuerzahler?

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Links:

Was geschieht nach dem Abschalten?

Bundestag Kleine Anfrage zu Rückbau und Rückstellungen

Erkundungsstopp in Gorleben


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