Debüt im Deutschlandradio Kultur

01.11.2013
In früheren Jahrhunderten war es selbstverständlich, dass Musiker auch komponierten. Der israelische Pianist Matan Porat gehört heute zu den wenigen, die auf beiden Gebieten gleichermaßen virtuos sind. Am 29. Oktober stellt er sich in Berlin vor.
Matan Porats künstlerische Aktivitäten umfassen ein breites Spektrum zwischen Klavier und Komposition. Er studierte zunächst Klavier bei Emanuel Krasovsky, Maria João Pires und Murray Perahia und erhielt seinen Masterabschluss an der New Yorker Juilliard School. 2009 wurde Matan Porat für seine kompositorische Arbeit mit dem Prime Minister Award ausgezeichnet und konnte sich damit als Komponist bei Ruben Seroussi und George Benjamin weiterbilden.

Porat spielte in Konzertsälen wie der Carnegie Hall in New York, dem Auditorium du Louvre in Paris, dem Barbican in London und der Alten Oper Frankfurt. Als Solist konzertierte er mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem Münchner Kammerorchester, der Hong Kong Sinfonietta, dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Israel Symphony Orchestra und dem Israel Chamber Orchestra. Als begeisterter Kammermusiker ist er gern gesehener Gast bei den Festivals in Marlboro, Ravinia, Verbier, Salzburg und Delft.

Er konzertierte unter anderem mit dem Ysaÿe, Modigliani und Jerusalem Quartett, mit Renaud und Gautier Capuçon, Sharon Kam, Kim Kashkashian, Emmanuel Pahud, Dorothea Röschmann, Alisa Weilerstein und mit Mitgliedern des Guarneri Quartetts. Mit der Produktion von Peter Brooks Version der "Zauberflöte" für Solo-Klavier und 7 Sänger ging er auf Welttournee. Die Oper "Animal Farm", ein Requiem, ein Mandolinenkonzert und eine Musiktheater-Trilogie basierend auf Werken Kafkas, Orwells und Thomas Manns zählen zu Porats herausragenden Kompositionen.



Debüt im Deutschlandradio Kultur
Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 29.10.2013

György Ligeti
Musica ricercata für Klavier

Jean-Philippe Rameau
Suite a-Moll aus: Nouvelles suites de pièces de clavecin

ca. 20:55 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Haino Rindler im Gespräch mit Matan Porat

Matan Porat
Drei Klavierstücke (2013)

Franz Schubert
Drei Klavierstücke D 946


Matan Porat, Klavier