Das Wissen auf der hohen Kante

Von Andrea und Justin Westhoff · 09.05.2011
Humanbiobanken sind private oder öffentliche Einrichtungen, die Körpersubstanzen von Menschen speichern. Das sind Blut, Gewebe und DNA-Material und die aus diesen Substanzen gewonnenen Informationen, andere medizinische Daten sowie personenbezogene Angaben über Lebensstil und Lebensbedingungen.
Sie spielen eine große Rolle in der Medizin, zum Beispiel bei der Erforschung von individuellen Krankheitsursachen. Aber Biobanken stellen auch eine Gefahr dar. So könnten sich Arbeitgeber, Versicherungen und Behörden für die gespeicherten Informationen interessieren, auch ist die Kommerzialisierung von Biodaten problematisch. Klare gesetzliche Regelungen und internationale Standards für den Umgang mit Biodaten sind dringend erforderlich.

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