Das rote Gras
Von Boris Vian · 24.08.2014
Saphir Lazuli lebt mit Folavril zusammen, der Ingenieur Wolf mit Lil. Das Gras ist rot, und die Liebe kompliziert, denn immer sind störende Gäste dabei. Nur der greise Hund Senator weiß genau, was er sich wünscht: Er hätte gern ein Ouapiti.
Wolf erfüllt ihm den Wunsch prompt. Seitdem ist der Senator stumm, also glücklich. Was, wenn es keine Ouapitis für alle gäbe? Wolfs einzige Hoffnung ist die Maschine, in der er alles erinnern kann, was er fühlte, und die ihm zugleich erlaubt, seine Erinnerungen loszuwerden. Leider kann er Lil nicht davon erzählen, und sie stellt fest: In Wirklichkeit sind die Männer nicht für uns geschaffen, sondern für sich selber. Und wir für nichts.
Aus dem Französischen von: Eugen Helmlé
Bearbeitung und Regie: Christiane Ohaus
Komposition: Michael Riessler
Mit: Bernhard Schütz, Kathrin Angerer, Margit Bendokat, Irm Hermann, Klaus Herm u.a.
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: DLR Berlin/NDR 2004
Länge: 88'02
Bearbeitung und Regie: Christiane Ohaus
Komposition: Michael Riessler
Mit: Bernhard Schütz, Kathrin Angerer, Margit Bendokat, Irm Hermann, Klaus Herm u.a.
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: DLR Berlin/NDR 2004
Länge: 88'02
Boris Vian (1920-1959), Ingenieur, Schriftsteller, Übersetzer, Jazzmusiker, Journalist, Schauspieler, Chansonnier und Pazifist. Deutschlandradio Kultur produzierte: "Herbst in Peking" (2001) und "Ich werde auf eure Gräber spucken" (mit WDR 2004).