Das Rahmenprogramm 2007

    19.01.2007
    Wie im Vorjahr ergänzt das Medien-Kunst-Labor tesla das Programm von Ultraschall durch eigene Veranstaltungen, die sich vor allem am Schwerpunkt "Video und Musik" orientieren. Die Tagung "Zukunft Konzert" beschäftigt sich - in Form eines kreativen Branchentreffens - mit der Zukunftsfähigkeit der Konzertform. Die Universität der Künste Berlin ergänzt die Deutsche Erstaufführung von Wolfgang Rihms <em>Eine Stimme </em> am 20. Januar durch zwei Konzerte.
    Rahmenprogramm tesla
    Wie im Vorjahr ergänzt das Medien-Kunst-Labor tesla das Programm von Ultraschall durch eigene Veranstaltungen, die sich vor allem am Schwerpunkt "Video und Musik" orientieren. Konzeption: Carsten Seiffarth.

    Freitag, 19. Januar 22:30 Uhr
    tesla Kubus

    Barbara Maurer, Viola
    Claudia Doderer, Raum und Licht
    Live-elektronische Realisation:
    Reinhold Braig, Experimentalstudio für akustische Kunst e.V.:

    LUCIA RONCHETTI
    Xylocopa violacea
    Solo per viola

    Mit freundlicher Unterstützung durch Istituto Italiano di Cultura Berlin, Experimentalstudio für akustische Kunst e. V., Elektronisches Studio der TU Berlin und Berliner Künstlerprogramm des DAAD.


    Donnerstag 25. Januar 22:30 Uhr
    Freitag 26. Januar 22:30 Uhr
    tesla Kubus

    Heather O'Donnell, Klavier
    piano optophonique
    Werke Klavier und Video von
    KOTOKA SUZUKI
    SHINTARO IMAI
    INOUK DEMERS
    OLIVER SCHNELLER
    Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds. Mit freundlicher Unterstützung durch das Berliner Künstlerprogramm des DAAD und das Elektronische Studio der TU Berlin.

    Samstag, 27. Januar 22:30 Uhr -1:30
    tesla Kubus

    Michael Schumacher, Klavier, Live-Elektronik
    Kurt Ralske, Live-Video
    Michael Moser, Violoncello

    MICHAEL SCHUMACHER
    room piece berlin
    Konzertinstallation

    Mit freundlicher Unterstützung durch das Elektronische Studio der TU Berlin und das Berliner Künstlerprogramm des DAAD.

    "Zukunft Konzert"
    24. - 26. Januar, Radialsystem
    Tagung zur Wandlung einer klassischen Präsentationsform
    Kein Unternehmen kann dauerhaft erfolgreich sein ohne Innovation. Kann man diese Aussage aus der Welt der Wirtschaft auf die Sphäre der klassischen Musik übertragen? Seit 150 Jahren hat sich in Form und Inhalt wenig geändert, von der Programmfolge über die Kleidung der Musiker bis zu den Verhaltensregeln für das Publikum.

    "Zukunft Konzert" beschäftigt sich - in Form eines kreativen Branchentreffens - mit der Zukunftsfähigkeit der Konzertform. Eingeladen sind Künstler (Musiker, Regisseure, Choreografen, Bildende Künstler), Musikmanager, Veranstalter, Journalisten und Musikschriftsteller, Musikwissenschaftler und Dramaturgen sowie Musikinteressierte Unternehmer und Manager aus anderen Branchen.

    Eine Veranstaltung der Akademie für Alte Musik Berlin und von Radialsystem V - New Space for the Arts in Berlin, in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur und Crescendo (angefragt). Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.


    Freitag 26. Januar 22.30 Uhr
    Radialsystem
    Abschlussdiskussion "Zukunft Konzert"

    24. Januar - 28. Januar
    jeweils eine Stunde vor und nach den Veranstaltungen
    Radialsystem, Kubus

    KGB Klanggestaltungsbüro:
    Ludger Hennig, Constantin Popp
    Robin Minard, Leitung
    Trigger 23:
    Markus Heidmeier, Jana Wuttke

    Deutschlandradio Kultur:
    Stefanie Hoster, Leitung Hörspiel
    Barbara Gerland, Götz Naleppa, Nathalie Singer

    Radioskulpturen
    Drei Hörspielformate als Klangobjekte
    "blogspiel"
    "Wurfsendung"
    "Geräusch des Monats"

    Jeder öffentlich-rechtliche Radiosender macht Radiokunst, also Kunst, die für das Radio entsteht und in den Fluss des Programms eingebettet ist. Radiokunst ist selten live. Sie braucht auch keinen Konzertsaal. Radiokunst lebt im Medium, eigentlich kommt sie sogar ohne Rezipienten aus.

    Das Radio entwickelt sich, neue Formen im täglichen Sendebetrieb werden probiert und bewähren sich - das Radiofeuilleton im Deutschlandradio Kultur zeigt das seit März 2005. Mit dem neuen Programm und schon vorher entstanden neue Formen der Radiokunst, kurze Formate mit unterschiedlichen Funktionen im Programm: Das "Geräusch des Monats" und die "Wurfsendung" sind innovative Sendeformate, die nicht mehr eindeutig zu einem Sendezeitpunkt auffindbar sind, ihre Rezeption "on air" ist zufällig, "online" sind sie auf der Internetseite archiviert. Das "blogspiel" geht weiter, es existiert vor allem im Netz, das Spiel verheißt "blogs mit Radioanschluss".

    Wir wollen unsere neuen Formate zu Festivals, Kongressen oder zu öffentlichen Sendungen mitnehmen, sie unserem Publikum vorstellen. Dafür hat das neu gegründete Klanggestaltungsbüro (KGB) in Weimar eine gegenständliche Existenz der Radioformate für uns erfunden und gebaut: drei interaktive, audio-visuelle Radioskulpturen, die zum Erkunden und Hören einladen. Der Größe des Benutzers anpassbar, sind sie für ein individuelles, leises Hören in Muße gedacht. Während Ultraschall stellen wir sie im Radialsystem zum ersten Mal vor.


    Rahmenprogramm UdK
    Die Universität der Künste Berlin ergänzt die Deutsche Erstaufführung von Wolfgang Rihms Eine Stimme am 20. Januar durch zwei Konzerte, in denen nicht nur Lieder und Kammermusik von Wolfgang Rihm, sondern auch der Komponist selbst zu hören ist. Konzeption: Prof. Dr. Dörte Schmidt, Prof. Axel Bauni.

    Sonntag 28. Januar
    11:00 Uhr, Konzertsaal Bundesallee
    Studierende der Interpretationsklasse "Das zeitgenössische Lied"
    Matineekonzert
    WOLFGANG RIHM: Lieder

    15:00 Uhr
    Studierende der Instrumentalklassen
    Gesprächskonzert
    WOLFGANG RIHM: Kammermusikwerke

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