Das Haus am Kanal

Von Georges Simenon · 25.01.2010
Als Marie 16 ist, stirbt ihr Vater. Ihre Mutter ist schon lange tot. Das junge Mädchen ist arm und kann sich ein Leben in Brüssel nicht leisten. Von ihrem Vormund wird sie zu Verwandten ins flämische Hinterland geschickt, in ein einsames Haus am Kanal.
Doch auch hier ist kurz vor ihrer Ankunft das Oberhaupt der Familie durch einen Unfall ums Leben gekommen. Und ihr Cousin Fred, der älteste Sohn unter den sechs Kindern, ist jetzt Familienvorstand und führt die Geschäfte seines Vaters weiter. Anfangs versucht Marie, sich in die Verhältnisse einzufügen. Doch ihre Anpassungsbereitschaft nimmt ab.

Übersetzung aus dem Französischen: Ursula Vogel
Hörspielbearbeitung und Regie: Uwe Schareck
Darsteller: Katharina Schüttler, Serdr Somuncu, Christian Friedel u.a.
Produktion: Westdeutscher Rundfunk 2007
Länge: 53’59


Georges Simenon (1903-1989), belgischer Romanschriftsteller. Schrieb schon mit 16 Jahren Reportagen, veröffentlichte 1921 seinen ersten Roman, ging dann nach Paris, Kanada und nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA. Von 1957 bis zu seinem Tod lebte er in der Schweiz. Schrieb mehr als 200 Kriminalromane und schuf 1931 die legendäre Figur des Kommissars Maigret.