"damit es lustiger brenne''

Von Claus-Stephan Rehfeld · 22.06.2012
Oh ja, er trank viel, "um sich zu montieren", also geistig in Rage zu versetzen. So wie es die Gesellschaft tut, die Metropole ebenfalls. Von den literarischen Teegesellschaften hatte E.T.A. Hoffmann schnell den Hals voll - nicht wegen des Tees, nein, die "abgestandenen Beifallsphrasen" erregten seinen Anstoß.
Er braucht die "exotische Stimmung", um ein "Feuerwerk von Witz" steigen zu lassen. Das ist sein Lebenselexier in diesem "Gewebe heilloser Willkür". Er ist erfolgreich und er hat es schwer - der Herr Schriftsteller, Komponist, Zeichner und (!) Kammergerichtsrat E.T.A. Hoffmann in Berlin.

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