Cowboyarbeit am Ufer der Randow

Von Hartwig Tegeler · 23.10.2013
Kurz vor der polnischen Grenze auf Gut Borken am Ufer der Randow gibt es nicht nur die größte geschlossene Herde deutscher Ökorinder. Hier leben auch die einzigen Westernpferde hierzulande. Die sind aber nicht zum Freizeitvergnügen ihrer Reiter da, sondern treiben die Rinder.
Das ist der "Job", für den sie gezüchtet worden sind, wie Gutsbesitzer und Tierarzt Christof Kühnlein sagt. Auf Gut Borken ist der Cowboy ein wenig Mythos, doch das Treiben von Kühen vom Pferd aus ist hier Arbeitsalltag.

Denn die Rinder, die das ganze Jahr über draußen leben, müssen auf rund 6000 Hektar ökologisch bewirtschafteter Fläche hin- und herbewegt werden, von der abgefressenen Weide aufs frische Gras. Also über Weiten, die für bundesrepublikanische Verhältnisse schon unendlich zu nennen sind.
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