Comicparadies Frankreich

15.03.2009
Mit den Graphic Novels hat sich die Comicszene in den vergangenen Jahren ein neues Publikum und den Platz im Feuilleton erobert. Vor allem aus Frankreich kommen anspruchsvolle Bildergeschichten im Buchformat mit politischen Inhalten. Bestes und erfolgreichstes Beispiel ist Marjane Satrapis "Persepolis", das sogar verfilmt wurde. Jetzt erscheint der letzte Teil von Emmanuel Guiberts Afghanistan-Trilogie "Der Fotograf".
Weitere Themen:

Irans Schwule leben gefährlich
Homosexualität gebe es in seinem Land nicht, verkündete Irans Präsident Ahmadinedschad vor einem Jahr großspurig. Dabei werden im Iran immer wieder Schwule hingerichtet, ausgepeitscht, weggesperrt. Eine Homoszene gibt es natürlich trotzdem – sie trifft sich vor allem im Internet oder auf heimlichen Parties. Outen ist tabu, selbst im engsten Familienkreis.

Boxen bis das Blut spritzt
Boxen bis zur Bewusstlosigkeit – das kennt man schon aus dem Film "Fight Club". Die Wirklichkeit sieht mindestens so brutal aus. "Ultimate Fighting" nennen sich Faustkämpfe, in denen echtes Blut spritzt, und sie erfreuen sich in den USA gerade größter Beliebtheit. Der Besuch eines Showkampfes in Las Vegas gehört bei der High Society zum guten Ton, während die Sportart in anderen Bundesstaaten sogar verboten ist.

Lust auf Innereien
Dass Restaurants in den Großstädten ihre Gäste auch wieder mit guter alter Hausmannskost erfreuen, ist keine neue Entdeckung. Dass dabei auch die letzten Grenzen überschritten werden, allerdings schon. Auf den Tisch kommt, was Anfang des 20. Jahrhunderts als Armeleuteessen galt: Innereien sind in, Kuheuter oder gebackenes Hirn, Hammelhoden. Das Schweineschnäuzchen machte ja schon Kurt Beck salonfähig.