Clarimonde

Nach einer Erzählung von Hanns Heinz Ewers · 23.05.2011
Paris um 1900: Im Zimmer Nr. 7 des kleinen Hotels Stevens erhängt sich ein Handlungsreisender aus der Schweiz. Sieben Tage später nimmt sich in diesem Zimmer ein Artist aus Deutschland das Leben. Auch er stranguliert sich mit der Gardinenschnur am Fensterkreuz.
Die Polizei findet weder Spuren noch Abschiedsbriefe. Auf Weisung des Kommissars bezieht ein Schutzmann die Nummer 7. Auch er wird tot am Fensterkreuz gefunden.

Bracquemont, Student der Medizin, glaubt, für die tragischen Vorgänge eine Erklärung zu haben.
Er bezieht als nächster Gast das Zimmer. Seine Beobachtungen notiert er in einem Tagebuch.

Bearbeitung und Regie: Uwe Schareck
Mit: Markus Meyer, Rosemarie Fendel, Ernst Konarek, Sven Lehmann, Walter Renneisen,
Wolfgang Höper, Christian Brey
Ton: Rolf Knapp
DKultur 2011/55'25


Hanns Heinz Ewers (1871-1943), Autor von Prosa, Drehbüchern und satirischen Texten.
Sein Bestseller "Alraune" (1911) wurde mehrfach verfilmt.
War ein früher Parteigänger der NSDAP, 1932 erschien der Propagandaroman "Horst Wessel". 1934 folgte ein Publikationsverbot und Ewers war nicht mehr erwünscht.



Audio-Ausschnitt "Clarimonde"