Christos "Floating Piers"

    Zehntausende wollen übers Wasser wandeln

    Die "Floating Piers" von Christo am Iseosee in Italien.
    Die "Floating Piers" von Christo am Iseosee in Italien. © dpa / Filippo Venezia
    20.06.2016
    Verpackungskünstler Christo begeistert wieder die Massen: Seine "Floating Piers" auf dem Iseosee in Norditalien erlebten am Eröffnungswochenende einen Besucheransturm. Sehen Sie hier einige der schönsten Impressionen.
    Auf dem noritalienischen Iseosee können Kunstfreunde jetzt übers Wasser wandeln - dank Verpackungskünstler Christo. Sein jüngstes Projekt "Floating Piers" wurde dort am Samstag für das Publikum geöffnet. Christos Stege, überzogen mit einem leuchtend-orangenen Stoff, verbinden den Ort Sulzano auf dem Festland mit der Insel Monte Isola und dem kleineren Eiland San Paolo.

    Christos "Floating Piers": 500.000 Besucher werden erwartet

    Schon am ersten Tag kamen 55.000 Besucher. Am Eingang bildeten sich lange Schlangen. Den Behörden vor Ort wurde der Ansturm schon bald zu viel. Sie riefen Touristen dazu auf, ihren Besuch zu verschieben, Züge zum Iseosee wurden zeitweise gestoppt.
    Zum Glück haben die Christo-Fans noch ein bisschen Zeit, zugänglich sind die "Floating Piers" bis zum 3. Juli. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit bis zu 500.000 Besuchern.
    Und hier gibt's ein paar Eindrücke vom Eröffnungswochenende:
    Die "Floating Piers" erlauben es den Besuchern, von Sulzano aus zu den Inseln Monte Isola und San Paolo zu schreiten - und dabei gleichsam über das Wasser zu wandeln.
    Die "Floating Piers" erlauben es den Besuchern, von Sulzano aus zu den Inseln Monte Isola und San Paolo zu schreiten - und dabei gleichsam über das Wasser zu wandeln.© dpa / Filippo Venezia
    Anstehen in der prallen Sonne. Glücklich, war da mit Schirm einen kühlen Kopf bewahrt.
    Anstehen in der prallen Sonne. Glücklich, war da mit Schirm einen kühlen Kopf bewahrt.© dpa / Filippo Venezia
    Und er hat's erfunden: Christo bei einem Spaziergang über die "Floating Piers". Zwei Jahre war der Verpackungskünstler mit der Vorbereitung beschäftigt.
    Und er hat's erfunden: Christo bei einem Spaziergang über die "Floating Piers". Zwei Jahre war der Verpackungskünstler mit der Vorbereitung beschäftigt.© dpa / Michael Kappeler
    Die malerische Bergdorfkulisse gibt's gratis dazu.
    Die malerische Bergdorfkulisse gibt's gratis dazu.© dpa / Filippo Venezia
    Am besten erkundet man die "Floating Piers" barfuß - empfiehlt jedenfalls Christo.
    Am besten erkundet man die "Floating Piers" barfuß - empfiehlt jedenfalls Christo.© dpa / Carola Frentzen
    Diese Damen lassen sich von dem Touristen- und Kunstrummel nicht aus der Ruhe bringen.
    Diese Damen lassen sich von dem Touristen- und Kunstrummel nicht aus der Ruhe bringen.© dpa / Michael Kappeler
    Achtung, diese Kunst ist vergänglich! Daher besser noch ein Selfie...
    Achtung, diese Kunst ist vergänglich! Daher besser noch ein Selfie...© dpa / Filippo Venezia
    Die "Floating Piers" in Zahlen: Die Stege sind drei Kilometer lang, bestehen aus 220 000 Kunststoffschwimmwürfeln, die an 190 Ankern auf dem Grund des Sees befestigt wurden. Kosten des Projekts: 15 Millionen Euro.
    Die "Floating Piers" in Zahlen: Die Stege sind drei Kilometer lang, bestehen aus 220 000 Kunststoffschwimmwürfeln, die an 190 Ankern auf dem Grund des Sees befestigt wurden. Kosten des Projekts: 15 Millionen Euro.© dpa / Michael Kappeler
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