Che Sudaka beim 44. Bardentreffen

Argentinisch-kolumbianische Weltmusik aus Barcelona

Moderation: Holger Beythien · 23.09.2019
Che Sudaka gehören mit ihrem virtuosen und partytauglichen Mix aus lateinamerikanischen und westlichen Stilen weltweit zu den führenden Vertretern der Mestizo-Musik.
"Wir müssen verstehen, dass alles, was uns unterscheidet, ein Schatz ist. Und das soll uns zusammenbringen und nicht voneinander trennen." Mit diesem Statement von Che Sudaka bei ihrem Open-Air-Konzert in Nürnberg unterstrichen die vier Musiker aus Barcelona einmal mehr ihren Anspruch, auch eine politische Band zu sein.

Von den Straßen Barcelonas auf die Bühnen der Welt

Gegründet wurden Che Sudaka 2002 in Barcelona von den argentinischen und kolumbianischen Musikern Leo, Kachafaz, Cheko und Jota - auf die Nachnamen haben sie im Zusammenhang mit ihrer Band von Anfang an verzichtet. Sie kamen als Immigranten in die katalanische Hauptstadt und schlugen sich zunächst als Straßenmusiker durch. Es dauerte nicht lange, bis sie mit ihrem partytauglichen Cumbia-Ska-Punk, der alles Energetische zwischen Hiphop und Alternative-Rock aufsaugt, weltweit gefeiert wurden.
Heute zählen Che Sudaka zu den wichtigsten Vertretern der Mestizo-Musik, bei der lateinamerikanische Stile mit westlicher Rock- und Popmusik zusammengeführt werden.

Partytauglicher Protest

Das Quartett ist zudem der beste Beweis dafür, dass politisches Engagement und musikalisches Virtuosentum sehr wohl mit partytauglicher Musik zusammengehen können. Passion, Politik und Party gehören bei Che Sudaka zum Dreiklang ihrer Authentizität. Davon konnten sich die Fans auch beim diesjährigen Bardentreffen bei einem spektakulären Konzert auf dem Nürnberger Hauptmarkt überzeugen.
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