Carl Maria von Webers "Der Freischütz" als Heimoper

Auf das Wesentliche konzentriert

57:15 Minuten
Ein Sammelbild mit gezeichneter Szene, wie einer jungen Braut der Schleier von Freundinnen aufgesetzt wird.
Ein beliebtes Sujet aus dem "Der Freischütz": Das Winden des Jungfernkranzes. © imago / Arkivi
Moderation: Stefan Lang; Gast: Klaus Thiel · 19.06.2021
"Im eigenen Heim in knapp einer halben Stunde aufführbar", so warb die Deutsche Grammophon 1928 für diese spezielle Version des "Freischütz". Opernkenner Klaus Thiel blickt auf diese Kurzversion.
Dieses beliebte Opernwerk sollte für jedermann zu Hause aufführbar sein. Für die Heimoper bestand Bedarf. So bewarb die Deutsche Grammophon das "Konzentrat" von Webers "Freischütz": "Die Heimbühne, ein neuer Weg zum Genuss der Hauptbühnenwerke unserer großen Meister. Kein Potpourri, keine Fantasie – sondern das ganze Werk, sinngemäß gekürzt, aber inhaltlich und chronologisch in seinen wertvollsten Teilen vollständig erhalten.
Carl Maria von Weber
"Der Freischütz"
Elektrisch aufgenommen – in knapp 40 Minuten
Als Kurzoper bearbeitet für die Heimbühne von Hermann Weigert und Hans Maeder in einer Aufnahme von 1928

Ottokar, regierender Fürst – Armin Weltner
Kuno, gräflicher Erbförster – Deszö Ernster
Agathe, seine Tochter – Elfriede Marherr
Ännchen, eine junge Verwandte – Tilly de Garmo
Kaspar, 1. Jägerbursche – Eduard Kandl
Max, 2. Jägerbursche – Fritz Soot
Ein Eremit – Rudolf Watzke
Kilian, ein reicher Bauer – Albert Reiss
Samiel, der schwarze Jäger – Waldemar Henke
Brautjungfer – Hertha Klust

Ein Orchester
Leitung: Hermann Weigert

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