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Klangökologisches ExperimentVerschiedene Tierarten in einem natürlichen Lebensraum, die man auditiv im Zusammenklang wahrnimmt, kommunizieren meist auf unterschiedlichen Frequenzbändern - platzieren also ihre Rufe in getrennten akustischen Revieren. Manchmal schließen sich die verschiedenen Spezies aber auch zu Bands zusammen, um beispielsweise Raubtiere akustisch zu verwirren.
- Tiere machen Musik. (AP)
Dabei verhalten sich die Arten wie einzelne Instrumentalgruppen, mit heterogenen Tonhöhen und unterschiedlicher Klangcharakteristik. Marc Behrens entwickelt aus diesen Einzel- und Chorstimmen u.a. vom Amazonas, aus der Kalahari-Wüste und dem Krüger-Nationalpark ein polyphones Hörstück zwischen natürlicher Improvisation und menschlicher Intervention.
Komposition und Realisation: Marc Behrens
Produktion: WDR-Studio Akustische Kunst 2009
Länge: 52’00
Marc Behrens, 1970 in Darmstadt geboren, arbeitet als Komponist und Klangkünstler mit konkreter elektronischer Musik, Installationen, Foto- und Videoarbeiten. Ausstellungen und Konzerte in Europa, Nahost, Nordamerika und Ostasien.