Burtt's Family Combo

Von Frieder Butzmann · 27.02.2012
Ohne ihn hätte E.T. nicht telefonieren können, Luke Skywalkers Laserschwert hätte nicht gebrummt und "Wall-E" wäre durch eine stumme Zukunft gezogen: Ben Burtt gehört zu den Altmeistern des cineastischen Sound-Designs.
Ganze Familien von seltsamen Kreaturen hat er in den letzten 30 Jahren zum Leben erweckt.

Der Berliner Komponist und Crachmacheur Frieder Butzmann legt nun die Spuren dieses Lebens frei wie die Fossilien einer versunkenen Welt. Er präpariert sie heraus aus dem Bedeutungsgeröll und hinein in einen eigenen Spielraum.

Dort entspinnen sich kleine Szenen, Dramen und Symphonien zwischen den unterschiedlichsten Geschöpfen. Düsenschlitten, Außerirdische und Naturkatastrophen entfalten ihr klingendes Eigenleben.

Produktion: DKultur 2012
Länge: ca. 50"

Frieder Butzmann, 1954 geboren, Komponist, lebt in Berlin, verdingt sich weltweit erfolgreich als Crachmacheur, Autor und Vortragsreisender.




Klangbeispiel 1: Rhythmus durch Rotor
Durch Hall und das richtige Echo entsteht aus dem Rotor eines Hubschraubers ein Rhythmus.








Klangbeispiel 2: Air Speeder
Eine Gitarrensaite gibt das Motorengeräusch eines Air Speeders (Star Wars II)






Klangbeispiel 3: Bedrohliches Raumschiff
Alleine durch kontinuierlich wechselnde Klangfilterungen fliegt der abgebildete Mixer durch den Raum.







Klangbeispiel 4: Robotersprache
Der Synthesizer Arp 2600 aus den 70ern liefert zusammen mit digitaler Bearbeitung die sprachliche Gestik des Roboters R2D2







Klangbeispiel 5: Elektronisches Ambiente
Spiralfedern mit einem Tonabnehmer verstärkt liefern eine Atmo aus Lasern und Maschinen.
Durch Hall und das richtige Echo entsteht aus dem Rotor eines Hubschraubers ein Rhythmus.
Rotor© Frieder Butzmann
Gitarrenhals
Gitarrensaite© Jan-Martin Altgeld
Alleine durch kontinuierlich wechselnde Klangfilterungen fliegt der abgebildete Mixer durch den Raum.
Mixer© Frieder Butzmann
Der Synthesizer Arp 2600 aus den 70ern liefert zusammen mit digitaler Bearbeitung die sprachliche Gestik des Roboters R2D2.
Der Synthesizer Arp 2600 aus den 70ern liefert zusammen mit digitaler Bearbeitung die sprachliche Gestik des Roboters R2D2.© Frieder Butzmann
Spiralfedern mit einem Tonabnehmer verstärkt, liefern eine Atmo aus Lasern und Maschinen.
Spiralfedern mit Tonabnehmer© Frieder Butzmann