Bundespräsident Steinmeier übergibt Unesco-Urkunde für Schum-Stätten

    01.02.2023, Rheinland-Pfalz, Mainz: Audrey Azoulay (r), Generaldirektorin der Unesco, überreicht bei einem Festakt in der Neuen Synagoge die Anerkennungsurkunde der Unesco für das Welterbe der sogenannten Schum-Stätten an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (M) und Malu Dreyer (SPD, l), Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz.
    Bundespräsident Steinmeier, Audrey Azoulay (r), Generaldirektorin der Unesco, Malu Dreyer (l), Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz und die Anerkennungsurkunde der Unesco für die sogenannten Schum-Stätten. © Arne Dedert / dpa / Arne Dedert
    02.02.2023
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in Mainz die Anerkennungsurkunde der Unesco für das Welterbe der sogenannten Schum-Stätten übergeben. Die Bezeichnung setzt sich aus den hebräischen Anfangsbuchstaben der Städte Speyer, Worms und Mainz zusammen. Diese waren im Mittelalter Zentren jüdischer Gelehrsamkeit. Die dortigen Stätten waren im Juli 2021 ins Welterbe der Unesco aufgenommen worden, der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation mit Sitz in Paris. Steinmeier hat die Urkunde in der Synagoge in Mainz gemeinsam mit Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreicht. Am Vormittag hatte der Bundespräsident in Worms den jüdischen Friedhof "Heiliger Sand" sowie den Synagogenbezirk besucht.