In den letzten Jahren wurde es immer schwieriger, ohne die Ressourcen und die Unterstützung von Unternehmen zum Online-Star zu werden. Doch durch Plattformen wie OnlyFans und Substack werden diese Stars jetzt zu Einzelunternehmern. Welche Folgen hat das?
Das Web ist voll mit sexuell explizitem Material. Doch Darstellerinnen und Darsteller sind unterbezahlt und in der Szene gibt es viel Ausbeutung. Eine neue Plattform setzt jetzt auf Selbstbestimmtheit für Models – nicht nur bei Pornografie.
Mit einem Abo-Modell richtig Geld machen: Die Plattform Substack versucht das mit Newslettern und ist in den USA schon sehr erfolgreich. Unter den beliebtesten Anbietern finden sich auffällig viele Journalistinnen und Journalisten.
Die „Querdenken“-Bewegung ist eine Minderheit, allerdings eine laute, die es versteht, sich in Szene zu setzen. Die Medien hätten zu selten transportiert, wie Rechtsextreme Teil der Proteste geworden sind, sagt Sascha Lobo.
Über die „Querdenken“-Bewegung wird viel berichtet. Das hat gute Gründe, denn sie wirft viele Fragen auf. Andererseits versteht es die Bewegung, sich in Szene zu setzen – und die Medien sind Teil der Inszenierung.
Immer mehr machen es, vorgeschrieben ist es fast nie: Gendern im Radio. Außerdem hat die Enquete-Kommission für KI mit ihrem Abschlussbericht einen kontroversen Handlungsleitfaden für die Politik vorgelegt. Beides ist Thema in unserer Breitband-Sendung.
Künstliche Intelligenz birgt riesige Chancen für die Zukunft, aber auch Gefahren. Jetzt hat sich eine Expertenkommission des Bundestages mit dem Thema befasst. Nicht alle Mitglieder sind mit dem Ergebnis zufrieden.
Gendersternchen, Unterstriche, große "I's" - geschlechtergerechte Sprache ist zum heftig diskutierten Thema geworden. Kritiker argumentieren beispielsweise, dadurch würden Menschen auf ihr Geschlecht reduziert. Ist da etwas dran?
Google, Apple, Facebook, Amazon – den vier großen Tech-Firmen wird vorgeworfen, dass sie ihre Monopolstellungen ausnutzen. Jetzt soll eingegriffen werden. Außerdem: die Protestbewegung in Nigeria und sich selbst regulierende Communities.
Die Proteste in Nigeria haben es in den vergangenen Wochen auch in die europäischen Medien geschafft. Doch im Land selbst wird unabhängige Berichterstattung unterdrückt. Hoffnung gibt es trotzdem, meint die Korrespondentin Fanny Facsar.
Bis zur Androhung der Zerschlagung reichen die Maßnahmen, die derzeit gegen die großen Tech-Konzerne Google, Facebook, Amazon und Apple im Gespräch sind. Rechtlich wäre das möglich, meint der Jurist Daniel Zimmer. Aber wäre es auch sinnvoll?
Die Anzahl der Corona-Infizierten steigt, die Kritik gegenüber der Warn-App wird lauter. Können zusätzliche Funktionen daran etwas ändern? Außerdem kehrt der Staatstrojaner zurück und ein neues Meme geistert durch das Netz.
Das Bundeskabinett hat ein Gesetz beschlossen, wonach Geheimdienste in Zukunft Staatstrojaner einsetzen können und damit alle Messengerdienste mitlesen könnten. Politikwissenschaftlerin und Netzaktivistin Anne Roth kritisiert das Vorhaben scharf.
Einen "zahnlosen Tiger" nannte Markus Söder die Corona-Warn-App: Seit ihrer Einführung wird die App immer wieder kritisiert. Doch trotz ihrer Schwächen könnte sie noch sehr wichtig werden, sagt Christina Berndt von der Süddeutschen Zeitung.
Während des US-Wahlkampfs zirkulieren in den sozialen Medien lauter Falschmeldungen und Halbwahrheiten. Haben die Plattformen aus 2016 gelernt? Außerdem: mangelnde Kontrolle bei Software-Exporten und der Umgang der Medien mit Trumps Covid-Erkrankung.
Überwachungssoftware kann zu Menschenrechtsverletzungen beitragen. Im Zuge des Arabischen Frühlings wurde bekannt: Europäische Firmen beliefern autoritäre Regime damit. Die EU ringt nun um eine Exportkontroll-Reform. Bisher ist wenig herausgekommen.
Die Rolle, die Facebook, Twitter und Co. im letzten US-Wahlkampf gespielt haben, war keine rühmliche. Seitdem gab es viele Entschuldigungen und noch mehr Versprechungen. Doch wirklich gerüstet sind die Plattformen für die Wahl im November nicht.
"The Social Dilemma" trendet in den Streaming-Charts. Kritik an den Folgen sozialer Medien für die Gesellschaft ist Thema der Netflix-Doku, viele Insider der Tech-Branche kommen zu Wort. Aber unsere Kritikerin ist nach dem Gucken nicht schlauer.
Nicht alle Fotos haben das 16:9-Format der Vorschau in der Twitter-Timeline. In so einem Fall entscheidet ein Algorithmus, welcher Bildausschnitt dort gezeigt wird – mit auffälligen Ergebnissen, die eine Debatte ausgelöst haben.
Ein Algorithmus auf Twitter bevorzugt weiße Gesichter gegenüber schwarzen – es zeigt sich wieder: Algorithmen sind nicht neutral, ihre Entscheidungsgrundlagen nicht transparent. Ein Projekt will das ändern. Außerdem: die Netflix-Doku "The Social Dilemma".
Große Ankündigungen, Riesengeschichte, große Reichweite: Die Veröffentlichungen rund um CumEx und FinCen waren genau das. Doch bewirkt haben sie bisher nur wenig. Woran liegt das? Sind Menschen der Skandale müde?
KI, Kapitalismus und Überwachung gehen mittlerweile oft Hand in Hand. Davon profitieren nur wenige. Wir erklären, wie es dazu kommen konnte und welche Ideen zur Veränderung es gibt. Außerdem: Eine deutsche Stiftung hilft im Assange-Prozess.
Wau Holland war Hacker und Mitbegründer des Chaos Computer Clubs. Eine nach ihm benannte Stiftung unterstützt neben Projekten zur Informationsfreiheit die Verteidigung von Whistleblowern wie WikiLeaks-Gründer Julian Assange. Anna Loll weiß, warum.
Tech-Unternehmen sammeln immer mehr Datenmengen über uns und viele befürchten, sie könnten Menschen dadurch manipulieren. Um die Macht der Konzerne zu reduzieren, müssen sie reguliert oder ganz zerschlagen werden, sagt der Autor Cory Doctorow.
Krankenschwestern und Pflegern wurde am Anfang der Corona-Pandemie applaudiert. Den vielen Fahrern von Paket- und Lieferdiensten nicht. Sie sind unsichtbar geworden, weil wir nur noch mit Bestell-Apps interagieren.