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Der Datenschutz hat ein Imageproblem

37:19 Minuten
Fußgänger:innen mit Mund-Nase-Masken beim Spaziergang in der Stadt.
Fußgänger:innen mit Mund-Nase-Masken beim Spaziergang in der Stadt. © imago / Malte Mueller
Moderation: Vera Linß und Marcus Richter · 24.04.2021
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Oft heißt es, der Datenschutz in Deutschland würde innovativen Ideen im Weg stehen und nur zusätzliche Bürokratie auslösen. Doch diese Annahme beruht auf Gefühlen und nicht auf Fakten. Woher kommt also dieses Imageproblem?
In dieser Woche wurde ein Update der Corona-Warn-App gelauncht. Die neue Version bringt den rund 26 Millionen Nutzer*innen einen deutlichen Zugewinn: Sie können damit nun auch in Restaurants, Bars oder beim Einkauf einchecken - und das datenschutzfreundlicher als etwa mit der von privaten Anbietern entwickelten Luca-App.
Trotz des mangelnden Datenschutzes wird die Luca-App von staatlichen Stellen favorisiert. Mehr als 20 Millionen Euro haben die Bundesländer für die Kontaktnachverfolgung via Luca-App bereits ausgegeben. Der Datenschutz scheint, nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Warum ist das so? Darüber reden wir mit der Tech-Journalisten Eva Wolfangel.
Die Themen im Einzelnen
  • Corona-Warn-App 2.0: Wie das Update den Durchbruch bringen kann.
  • Daten contra Infektionsschutz: Warum Datenschutz ein Imageproblem hat.
  • Gewalt gegen Journalisten: Warum die Pressefreiheit in Deutschland bedroht ist.
  • Podcastkritik: "It´s nice to hear you."
Das Team
Redaktion: Vera Linß und Jochen Dreier
Moderation: Vera Linß und Marcus Richter
Beiträge: Pia Behme, Carina Schroeder
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