Bobo & Herzfeld feat. Zabelov

Eigenwillige Interpretationen deutscher Volkslieder

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Yegor Zabelov, BOBO und Sebastian Herzfeld (v.l.n.r) im Konzert © Elena Panouli
Moderation: Holger Beythien · 01.07.2019
Mit ihren eigenwilligen Volksliedbearbeitungen und Vertonungen von Gedichten klassischer und romantischer Dichter stehen Bobo und Sebastian Herzfeld für moderne Interpretationen, die den alten Quellen neues Leben einhauchen.
Die CD "Lieder von Liebe und Tod" mit eigenwilligen Interpretationen deutscher Volkslieder und eigenen Vertonungen von Gedichten Eichendorffs und Goethe entfachte 2007 nicht nur in Weltmusikkreisen die leidige Diskussion um das deutsche Volkslied neu und legte zugleich ein spannendes, alternatives Konzept vor, wie kreativ man mit dem musikalischen und literarischen Erbe Deutschlands auch umgehen kann.
2008 wurden Bobo und Sebastian Herzfeld für ihre Arbeit mit dem Weltmusikpreis RUTH ausgezeichnet.
"Musik abseits der Konventionen, irgendwo im unbefestigten Gelände zwischen Minimal Music und Jazz, zwischen Hörspiel-, Theater- und Neuer Musik, suchend, irgendwo zwischen Schrei und Verstummen. Soundtracks für das 21. Jahrhundert" schrieb die Jury damals, und niemand konnte ahnen, dass Bobo und Herzfeld zehn Jahre später mit "Blick in den Strom" die insgesamt dritte Arbeit dieser Art vorlegen würden.
Im Sendesaal Bremen stellten sie die Songs des Albums in interessanten Live-Fassungen vor.
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