Bis die Hunde uns finden

Afrikanische Flüchtlinge versuchen, den Grenzzaun zur spanischen Exklave Melilla zu überwinden.
Afrikanische Flüchtlinge versuchen, den Grenzzaun zur spanischen Exklave Melilla zu überwinden. © picture alliance / dpa
Von Eberhard Petschinka und Herbert Lauermann · 23.07.2014
Auch im Februar 2014 stürmten wieder 200 Afrikaner den Zaun bei spanischen Exklave Melilla, der Europa von Afrika trennt. Sie erreichten das gelobte Land, Tausende andere bezahlen für ihren Traum mit dem Leben.
Die meisten aber werden gefasst und zurückgeschickt. Dramatische Geschichten ereignen sich auch an der österreichisch-tschechischen Grenze, an den französischen und italienischen Küsten. Viele Menschen riskieren ihr Leben, meist haben sie alles verkauft, um die Schlepper bezahlen zu können. Drei Migranten erzählen drei ›Reisegeschichten‹, die einer Odyssee quer durch Kontinente, Bürokratien-Dschungel und Warteräume gleichen.
Mit: Gerti Drassl
Produktion: Autorenprod. für Deutschlandradio Kultur 2007
Länge: 50'45
Eberhard Petschinka, 1953 geboren, schreibt Hörspiele und Theaterstücke, ist außerdem bildender Künstler. Prix Futura 1995, Hörspielpreis der Kriegsblinden 1999, Prix Europa 2007, Prix Italia 2008 und 2010. Für sein Lebenswerk erhielt er 2009 den Günter-Eich-Preis.
Herbert Lauermann, geboren 1955 in Wien, Komponist. Uraufführungen u.a. in Paris, New York, Rom, Singapur.