Bildnis des jungen Mannes mit Zitrone

Von Jürgen Hofmann · 14.10.2012
Die Kunsthistorikerin Natascha nimmt in Leningrad an einem Kongress über das Werk des Malers Ilja Repin teil. Gelangweilt folgt sie den linientreuen Vorträgen, als plötzlich die betörende Stimme des Übersetzers Sascha Benois in ihr Ohr dringt. Die beiden verlieben sich, werden ein Paar.
Bis Natascha eines Tages die Einreise verweigert wird. Der Kontakt zu Sascha bricht ab.

Jahre später, die politischen Verhältnisse haben sich geändert, meldet sich ein mysteriöser Freund ihres früheren Geliebten und berichtet, dass dieser wiederholt verhaftet und eines Tages auf offener Straße erschossen wurde.

Er übergibt Natascha ein Gemälde aus Saschas Wohnung: Das Bildnis des jungen Mannes mit Zitrone.


Regie: Beate Becker
Komposition: Tobias Morgenstern
Mit: Linda Olsansky, Martin Engler, Florian von Manteuffel, Stefanie Schönfeld u.a.
Ton: Rolf Knapp
Produktion: DKultur 2010
Länge: 61"53


Jürgen Hofmann, geboren 1941, Autor, war Professor für Theaterwissenschaft und leitete den Studiengang 'Szenisches Schreiben' der UdK, Berlin.