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Youtuber und ihre Vermarktungs-Netzwerke liegen im Streit
Beitrag hören Podcast abonnierenEine beeindruckende Zahl: Etwa 100 Stunden Videomaterial werden bei YouTube pro Minute hochgeladen - und mittlerweile werden viele der Inhalte professionell produziert. Mit finanziell positiven Folgen: Es gibt YouTuber, die können allein von den Werbeeinnahmen ihrer Kanäle leben. Das hat zur Herausbildung einer Management-Szene geführt: Einige YouTube-Stars werden von Multi-Channel-Netzwerken, kurz MCNs, unterstützt und vermarktet, diese Netzwerke kümmern sich dann auch um nachwachsende YouTuber.
Das Verhältnis ist also in etwa so ähnlich wie das zwischen Musikern und Plattenfirmen. Und auch die Diskussionen sind ähnlich: Die Netzwerke sehen sich als wohlmeinende Unterstützer. Ein paar YouTuber fühlen sich allerdings im Stich gelassen.
Teresa Sickert hat verfolgt, wie vor Weihnachten nun der Streit zwischen Deutschlands erfolgreichstem Youtube-Netzwerk Mediakraft und einem seiner erfolgreichsten Videokünstler Simon Unge eskalierte.
Roland Eisenbrand vom Magazin Online Marketing Rockstars hat sich ausführlich mit dem schwierigen Verhältnis zwischen YouTubern und den Nertzwerken beschäftigt. Mit ihm spricht Teresa Sickert über die wirtschaftlichen Hintergründe und Motivationen von Firmen wie Mediakraft.
Foto: Screenshot des Erklärungsvideos von Simon Unge