Berlin, April 1933 (2/2)

Von Felix Jackson · 14.04.2013
Der Anwalt Hans Bauer muss sich entscheiden: Will er zum Mitläufer werden oder sich gegen den Nationalsozialismus zur Wehr setzen? Trotz innerer Widerstände und in der Hoffnung, dass der Spuk bald ein Ende findet, wählt er den Weg der Anpassung.
Eines Nachts trifft er im Haus von Freunden auf eine junge Frau, die von Nazischergen gefoltert wurde. Die schrecklichen Erlebnisse mehren sich, ein Freund nach dem anderen verlässt das Land. Bauer muss den Tatsachen ins Auge sehen. Er trennt sich von seiner lebenslustigen Partnerin, bricht den Kontakt zu seinem "Helfer" bei den Nazis ab und bringt sich selbst in Gefahr.


Aus dem Englischen von: Stefan Weidle
Hörspielbearbeitung: Fabian von Freier
Regie: Gottfried von Einem
Mit: Falk Rockstroh, Deborah Kaufmann, Udo Schenk, Ingo Hülsmann, Klaus Herm u.a.
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: DLR Berlin 2002
Länge: 81"57


Felix Jackson (1902-1992), als Felix Joachimson in Hamburg geboren, stammte aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Er war Kritiker, Dramatiker und Romanautor. Seine Karriere startete 1927 mit der Komödie "Fünf von der Jazzband". Er emigrierte 1933 nach Budapest, 1937 in die USA. Dort starb er 1992 in Kalifornien.