"Beiruts neuer Soundtrack"

Von Wolfgang Meyering · 05.06.2013
Die in Beirut geborene Sängerin Yasmine Hamdan bringt auf ihrer Solo-Debüt-CD "Ya Nass" die vielfältigen Einflüsse aus der arabischen Welt, die in Beirut, dem Paris des Nahen Ostens, vor dem Bürgerkrieg noch lebendig waren, wieder zusammen.
Dabei singt Yasminde Hamdan in verschiedenen arabischen Dialekten - vom Libanon über Palästina bis Ägypten und mischt ihren orientalisch gefärbten Gesang mit westlicher Musik zwischen Elektronik, Folk und Pop. Dadurch entsteht eine Musik, die ein guter Soundtrack sein könnte für ein neues, weltoffenes und modernes Beirut.

Unterstützt wurde die frühere Sängerin der Indie-Electronic-Band "Soapkills" bei ihrem Solodebüt von Marc Collin von der bekannten französischen Band "Nouvelle Vague". Ein wunderbar emotionales Debütalbum, das zeigt, dass der weltoffene Geist des "Paris des Nahen Ostens" aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg in den Kindern dieser Stadt immer noch sehr lebendig ist.

Links:
www.crammed.be
www.yasminehamdan.com