Autoren als Ratgeber

101 Wege, nicht zu schreiben

Terezia Mora, Schriftstellerin
Die Schriftstellerin Terézia Mora erzählt, wie es sich anfühlt, vor einem leeren Blatt zu sitzen. © Foto: Luchterhand Literaturverlag
Von Julian Doepp · 19.08.2016
"Ein Buch schreiben" steht auf Platz zwei aller im Internet geteilten Ziele, nach "Gewicht verlieren"und gefolgt von "Nichts mehr aufschieben". Nicht wenige Autoren haben den Fallstricken des Schreibens ganze Bücher gewidmet: Mutmach-Essays, Werkstatt-Autobiografien, dokumentierte Verzweiflung und gute Ratschläge.
Inzwischen hat sich daraus fast ein eigenes Genre entwickelt – von Rilke über Hemingway bis zu Stephen King, von "Briefe an den jungen Dichter" bis Selfpublishing. Welche praktischen, wirksamen Ratschläge sich überhaupt finden, soll ein Selbstversuch klären.
Zur Seite stehen die deutsche Buchpreisträgerin Terézia Mora, die ihre Poetik jüngst an der Frankfurter Universität vorgetragen hat, und der Creative-Writing erfahrene Autor Benjamin Lytal, den die New York Times als "meisterlich" lobt. So ergibt sich aus Einblicken in den Alltag vor dem leeren Blatt und in die Strategien derer, die es geschafft haben, zugleich eine kleine Sozialstudie des Schriftstellerdaseins.
Produktion: DLF 2015