Aus den Feuilletons

Liu Xia muss beschützt werden

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Liu Xia in Peking im Dezember 2009 © picture alliance / dpa / Kyodo
Von Tobias Wenzel · 19.07.2017
Zwei Feuilletons erinnern daran, wie es zur Zeit um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in China bestellt ist. "Niemand weiß, wo Liu Xia ist, die Witwe des in Haft gestorbenen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo", schreibt Mark Siemons in der "FAZ".
Mark Siemons empfiehlt in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN sich mit den Fotografien und Gedichten von Liu Xia zu befassen:
"Sonderbare Schatten sind überall
Und überall sind Fallen
Ich bin nicht länger der Besitzer dieses Raums
Ich bin geplündert worden",
heißt es in einem Gedicht von Liu Xia, die in China ohne Begründung Hausarrest bekam und schon vor dem Tod ihres Mannes schrieb: "Ich verlange danach zu fliehen." Nur: "Wo ist Liu Xia jetzt?"
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