Arm und tot

Von Mandy Schielke · 23.02.2007
In Großstädten ist das kein Einzelfall: Sozialbestattungen. Menschen sterben einsam und arm in Heimen, Krankenhäusern oder zu Hause. Und wenn kein Geld für das Begräbnis übrig ist und sich auch kein Angehöriger findet, der das Begräbnis bezahlen kann, landet die Angelegenheit beim Sozialamt, Abteilung "ordnungsbehördliche Bestattung". Dann geht die Suche nach dem günstigsten Anbieter los. Beerdigung, Aufbewahrung in der Kapelle, Grabredner, Blumenschmuck. Was der Weg zur letzten Ruhe kosten darf, ist genau vorgegeben.
An diesem Februarmorgen ist es viel zu warm für einen Wintertag. Der Urnenträger auf dem Johannisfriedhof im Berliner Wedding trägt nur ein ausgebeultes schwarzes Sakko über seinem Rollkragenpulli. Sein Gesicht ist jung, blass, zeigt keine Regung. In seinen Ohren stecken kleine breite Silberringe. Er öffnet die Tür zur schlichten Steinkirche und geht auf die Urne zu, die in der Mitte der Kapelle auf einer Säule ruht, vorbei an weißen Holzbankreihen, in ruhigem Schritt. Die Urne ist bedeckt von einem kleinen Blumengesteck. Gerbera und Rosen, dann verneigt sich der Urnenträger, steif mit geradem Rücken.

Er greift das Aschegefäß aus schwarz gestrichenem Blech und trägt es aus der Kirche, fünf mal wird er abbiegen auf seinem Weg durch den Nieselregen. Starr blickt der Urnenträger nach vorn, hält das Gefäß fest vor seinem Bauch. Ihm folgt Manfred Liehr vom Bestattungsunternehmen. Das kleine Firmenschild an seinem Revers – "FM-Bestattungen - verrät, dass auch er nicht privat an dieser Beisetzung teilnimmt. Helmut Graumann ist allein gestorben und auch bei seiner Beerdigung ist niemand dabei, der ihn kannte.

Das Jahr ist noch keine drei Wochen alt, als Helmut Graumann stirbt. Helmut Graumann, das war nicht sein richtiger Name, aber das soll sein Name in dieser Geschichte sein. Am 21. Januar stirbt er vor seiner Haustür. Eine Woche später ist Helmut Graumann zu einem Fall geworden, zu einem Fall für das Berliner Gesundheitsamt-Mitte.

Vierter Stock, gebohnerter Linoleumboden. Abteilung: Behördlich Bestattungen. An der Bürotür von Martina Gesch steht "Interne Dienste". Wenn Menschen im Berliner Stadtbezirk Mitte am Ende ihres Lebens angekommen sind und niemanden haben, der sie auf ihrem letzten Gang begleitet, springt Frau Gesch vom Gesundheitsamt ein. Um 295 solcher Fälle hat sich Frau Gesch gemeinsam mit ihrer Kollegin im vergangenen Jahr gekümmert. Nur noch das Bezirksamt im Stadtbezirk Neukölln hat sie mit 316 "behördliche Bestattungen" übertroffen. Der Wedding, Teil des Stadtbezirks Berlin-Mitte ist ein alter Arbeiterbezirk. Heute leben dort, wo auch Ex-Bürgermeister Eberhard Diepgen und Rapper Sido herkommen, vor allem Migranten und sozial schwache Menschen. Helmut Graumann hat in einer Straße gewohnt, von der man sagt, dass dort keiner freiwillig hinzieht. Betonungeheuer aus den 70er Jahren, schmale Fensterschlitze, hohe Sattelitenschüssel-Dichte. Dort hat Helmut Graumann allein gelebt, viele Jahre schon. Laut Polizeibericht hatte er einen Sohn, irgendwo in Norddeutschland. Falls der auffindbar ist, muss er das Begräbnis seines Vaters bezahlen. Das herauszufinden, gehört zum Job von Martina Gesch. Anruf beim Einwohnermeldeamt.

"Gesch, Guten Tag, Gesundheitsamt Berlin-Mitte. Ich habe mal eine Adress-Nachfrage. Und zwar geht es darum, wir haben einen Verstorbenen der hat einen Sohn und der soll bei Ihnen wohnen. Plöner Landstraße 11."

Die Sachbearbeiterin sitzt gerade auf Ihrem Bürostuhl während sie telefoniert. Ihre dunkelrot gefärbten Haare sind an den Seiten ins Gesicht gezupft. Die Brille ist groß, ihre Augen dahinter geschminkt und wach. Dass in ihren Aktenschränken Todesfälle liegen, ist schwer zu glauben, wenn man sich in dem kleinen Zimmer umschaut: orange gestrichene Wände, Vorhänge in der gleichen Farbe, überall Bilder eines hübschen jungen Mädchens in Holzrahmen: Maxi, die Tochter der Sachbearbeiterin. Vor dem breiten Fenster: blauer Januarhimmel, freier Blick, in der Ferne steuert ein Flugzeug den Flughafen Tegel an. Es war auch Januar, als Helmut Graumann das erste Mal heiratet, 1973 im Berliner Stadtteil Steglitz. Dort, im Berliner Westen wird ein Jahr später auch sein Sohn Axel geboren. Axel ist kein Jahr alt, als sich seine Eltern wieder scheiden lassen. Als er sechs ist, zieht er – laut Aktenlage – mit seiner Mutter nach Hamburg, nach Westdeutschland, sagt Frau Gesch. Helmut Graumann ist zu diesem Zeitpunkt wieder verheiratet. Aber auch diese Ehe soll nicht halten. Adresse, Geburtsdatum, Familienstand, wo geboren, wo gestorben: mehr weiß Martina Gesch nicht über die Menschen, deren Papiere auf ihrem Schreibtisch landen. Was war Helmut Graumann eigentlich für ein Mensch? Hatte er Humor, war er tierlieb, sportlich, welchen Beruf hatte er? Und wie ist Helmut Graumann gestorben? Martina Gesch schüttelt den Kopf.

"Es sind Menschen, die kenne ich überhaupt gar nicht. Ich habe im Jahr durchschnittlich 200 Verstorbene, die ich hier zu versorgen habe, die kann ich mir gar nicht merken, das geht nicht. Das sind Fälle für mich, die kommen kurzzeitig hier her, die habe ich zu bearbeiten."

Dann hält sie inne, ein bisschen berührt sie dieser Fall doch. Helmut Graumann und ich sind im gleichen Jahr geboren, sagt sie. Da kommt man schon ins Grübeln. Stille, nur das Radio neben dem Schreibtisch dudelt leise vor sich hin. Im nächsten Jahr werden es zwanzig Jahre sein, die die quirlige Frau beruflich mit dem Tod zu tun hat. Fünfzehn Jahre hat die 54-Jährige im Krematorium gearbeitet, dann in der Friedhofverwaltung, seit einem Jahr kümmert sie sich um den letzten Weg einsamer Menschen. Es sei ganz schön schwer zu erklären, was sie da macht, sagt sie, das sei halt doch etwas anderes als in der Drogerie zu arbeiten.

"Wenn man dann sagt, ich arbeite im Krematorium. Wie bitte, was machst Du denn da? Wie geht es da vor sich? Ist schon anders. Viele Menschen beschäftigen sich ja nicht damit, beschäftigen sich nicht mit dem Tod."

Mehrere Meldeämter muss Martina Gesch abtelefonieren, bis sie die aktuelle Adresse des Sohnes von Helmut Graumann herausgefunden hat. Nach einer Stunde hat sie Gewissheit, jetzt kennt sie die Adresse von Axel Graumann.

"Wohnt der da noch, dann kann ich ihn da anschreiben, weil im Telefonbuch ist er nicht verzeichnet. Also kann ich ihn nicht anrufen. Okay. Gut, Dankeschön. Tschüß."

Das war diesmal einfach, lächelt sie. Denn der Sohn habe sich immer wieder an und abgemeldet, wenn er umgezogen ist. Ein Indiz, dass er ein zuverlässiger Mensch ist? Vielleicht. Manchmal, sagt sie, sind die Angehörigen überhaupt nicht auffindbar.

"Ich habe zum Beispiel einen Fall, da wissen wir, dass da jemand ist, da ist die Mutti verstorben und die Tochter ist nach Russland gegangen. Weg."

Ab und zu, alle sechs Monate schaut Martina Gesch jetzt im Melderegister nach, ob die Tochter vielleicht wieder zurück ist, sich wieder angemeldet hat. Wie lange die Sachbearbeiterin an dem Fall noch dran bleibt, weiß sie noch nicht. Eine angemessene Zeit, sagt die Vorschrift. Die Recherche für den Fall Helmut Graumann ist jetzt erst einmal erledigt.

Der Brief an Axel Graumann. Aus einem Ordner auf Ihrem Computer fischt Martina Gesch einen Serienbrief. Die angefallenen Kosten gehen zu seinen Lasten, das macht das Schreiben von der Behörde unmissverständlich deutlich. So will es das Gesetz: Ehegatten, Eltern, Geschwister und volljährige Kinder sind danach bestattungspflichtig, ob sie mit dem Verstorbenen etwas zu tun hatten oder nicht. Aber jetzt springt erst einmal das Amt ein, denn der Leichnam muss bestattet werden. Martina Gesch geht davon aus, dass der Sohn noch nichts über den Tod seines Vaters weiß. Sonst hätte er sich schon mal gemeldet, hier oder bei der Polizei, sagt sie.

"In den meisten Fällen wissen sie es nicht, weil sie keinerlei Kontakt haben."

"Er bekommt auf jeden Fall den Brief, wird informiert, dass der Vati jetzt verstorben ist, wir die Bestattung veranlasst haben, bei welchem Bestatter und dass dann zu gegebener Zeit, nach Abschluss der Nachlassregelung wird er dann aufgefordert, dann muss er zahlen. Das wird ungefähr, jetzt haben wir Januar, Mai, Juni."

Das braucht Zeit. In acht bis zehn Wochen wird Frau Gesch noch einmal beim Amtsgericht anrufen. Dort weiß dann ein Nachlasspfleger, ob der Tote vielleicht selbst Geld hinterlassen hat, womit die Bestattung bezahlt werden kann. Aber das kommt selten vor, sagt Frau Gesch. Und dann erinnert sich die 54-Jährige, ach ja, da gab es einen verstorbenen Mann. Das Gesundheitsamt hat die Bestattung bezahlt und dann stellte sich heraus, dass er 300 000 Euro auf dem Konto hatte, sie lächelt.

1200 Euro darf eine "behördliche Bestattung" kosten. Beigesetzt wird fast immer auf kirchlichen Friedhöfen. Mit 417 Euro sind Urnengräber dort nämlich fast halb so teuer wie auf städtischen Friedhöfen. 270 Euro überweist Martina Gesch pauschal an das Krematorium. Der Rest, 687 Euro, geht an den Bestatter. Das ist so ziemlich die günstigste Variante, die man in Berlin bekommen kann, sagt Martina Gesch. Und doch war im Leben der Menschen, um die sie sich jetzt kümmert, kaum etwas übrig, um für die letzte Ruhe zu sparen.

"Nun ist mein Bezirk der Wedding. Und nun ist der Wedding so ein bisschen Milieubezirk. Und da sind viele Hartz-IV-Empfänger, die wirklich die Kosten nicht tragen können, die vorher auch nicht die Gelegenheit hatten zu sparen. Wenn man bloß, weiß ick, 345 Euro im Monat hat, da kann man nicht noch 10 bis 20 Euro für eine Versicherung abschließen. Denk ick mal. Das ist zu teuer."

Seit diesem Jahr muss das Gesundheitsamt noch ein bisschen mehr sparen. Die Pauschale für Blumenschmuck - 51,21 Euro - wurde gestrichen.

"Die Urnenkrone mit Blumen ist nicht würdiger als eine Urne ohne Blumen, er wird genauso würdig zum Friedhof getragen. Deswegen haben wir entschieden, wir werden es nicht mehr leisten, haben wir beschlossen wir verletzen damit nicht die Würde des Verstorbenen."

Sparzwang ja, aber es gibt Grenzen.

"Wenn wir jetzt die großen Container nehmen und nach Polen fahren, das ist eine ganz persönliche Meinung von mir, das finde ich nicht so würdig. Ich möchte nicht, dass meine Verwandten mit 16 Särgen ins Ausland fahren und dort eingeäschert werden und dann wieder zurückkommen."

Frau Gesch redet viel von Fristen und Vorschriften. Als nüchterne Sachbearbeitung versteht sie ihre Arbeit dennoch nicht. Jetzt beauftragt sie den Bestatter, aber nicht irgendeinen, nein, die öffentliche Hand muss gerecht vorgehen. Und deshalb gibt es eine Liste. 250 Anbieter aus Berlin, die werden der Reihe nach abgearbeitet. Mit dem Finger fährt Martina Gesch auf einer ausgedruckten Exell-Tabelle entlang. FM-Bestattungen ist dran. Der Griff zum Telefonhörer.

Routiniert gibt Martina Gesch die Daten durch.

"Naja, 52 geboren... 22.1.07 verstorben, ist im Schauhaus, laut Frau Weimann ist er auch schon frei. Jetzt geht es los. Das faxe ich Alles mit."

Das Bestattungsunternehmen, FM hat seine Geschäftsstelle in der Torfstraße gleich um die Ecke vom Gesundheitsamt zwischen einem Thai-Imbiss und einem Vertrieb für Sanitäranlagen.

Frank Müller, 37, ihm gehört der Familienbetrieb. Ein schmächtiger Mann, müde Augen. Vereinzelt ein paar Bartstoppeln am Kinn. Seine Bewegungen sind ruhig. Als er aus dem Raum tritt an dessen Tür "Privat" steht, macht er fast keine Geräusche. Ab jetzt kümmert er sich um den Fall Helmut Graumann. Transport vom Leichenschauhaus zum Krematorium und später der Asche zum Friedhof, Organisation des Begräbnisses, Abmeldung bei den Behörden. Professionell bezeichnet Frank Müller -erwartungsgemäß - seinen Umgang mit dem Tod.
Aber die behördlichen Bestattungen seien doch irgendwie anders, weil es keine Trauer gebe, kein Gefühl für den toten Menschen, das sonst von den Angehörigen komme. Dennoch ist für Frank Müller auch diese Bestattung kein herzloser Akt.

"Im Grunde bleiben sie keine anonymen Wesen, da man ja schon recht viele Informationen über die Verstorbenen erhält, ob das von den Ämtern ist, ob das von den Ordnungsbehörden ist."

Vier Tage später ist der Papierkram erledigt, die Einäscherungspapiere sind ausgefüllt. Helmut Graumann ist bei der Polizei abgemeldet, raus aus dem Melderegister, die Sterbeurkunde hat Frank Müller beim Standesamt abgeholt. Die muss jetzt in die Verwaltung des Krematoriums. An diesem Freitag reist Helmut Graumann zum letzten Mal durch Berlin.

Krematorium Ruhleben. Ein schwarz glänzender Kleinbus nobler Marke fährt vor. Drei Männer steigen wortlos aus. Einer der drei Männer in dunkelgrauen Buntfaltenhosen, weißem Hemd und Blousonjacke geht zum Eingang des Krematoriums, holt einen Rollwagen aus Eisen und fährt ihn zum Leichenwagen. Die beiden anderen Männer öffnen die beiden Türen gleichzeitig, schauen sich dabei kurz an, wortlos. Dann greifen sie den schlichten Sarg aus hellem Kiefernholz und hieven ihn auf den Rollwagen.

Gebückt eilt ein Mitarbeiter des Krematoriums an die Türschwelle und übernimmt dort den Rollwagen, schiebt ihn gebückt in den Verwaltungstrakt. Der kleine, alte Mann hat schwere Tränensäcke unter den Augen. In Latzhose und dickem Wollpulli erledigt auch er seine Arbeit still, tippt zäh die Daten aus der Sterbeurkunde in den Computer.

Ungelenk mit grüner Kreide schreibt er jetzt eine Nummer auf den Sarg und schiebt ihn dann den langen Flur entlang. Braune Fliesen, Neonlicht. Vorbei an den vier Türen an der linken Seite des Ganges. An der fünften Eisentür macht er Halt. Dort ist der Kühlraum. Hier wird die Leiche von Helmut Graumann jetzt auf die Einäscherung warten, spätestens am nächsten Tag soll es soweit sein, versichert Frank Müller.

"Eigentlich so traurig und erschreckend, dass man wildfremde Menschen begleitet, die keinerlei Angehörige mehr haben, dass geht einem oftmals mehr ans Gemüt, als wenn es Verstorbene gibt mit Angehörigen. Man begleitet ihn ja dann wirklich von Anfang bis zu Ende, bis hin zur Urnenbeisetzung. Und dann frag ich mich manchmal, auch wenn man jetzt noch Familie hat, was wird einmal mit dem eigenen Tod."

Der Friedhofsarbeiter hat die Urne immer noch fest im Griff. Der Nieselregen bleibt in kleinen Tropfen an seinen Schultern hängen. Er läuft vorbei an Hecken und Grabsteinen. Fast fünf Minuten sind vergangen, seit er die kleine Kirche verlassen hat. Dann gelangt er zum Grabfeld. Eine Wiese, die zu dieser Jahreszeit eigentlich gar keine ist. Scharf biegt er ab auf das Grabfeld, auch wenn dort kein Weg erkennbar ist. An einem knietiefen 15 Zentimeter breiten Loch macht er Halt, beugt sich gerade nach vorn und setzt die Urne mit geraden Armen in das schmale Grabloch.

"Ruhe in Frieden"

Er verneigt sich noch einmal, holt einen Spaten und bedeckt die Urne mit frischer Erde, legt den kleinen Blumenkranz, der vorher auf der Urne lag, darauf ab. Den hat der Bestatter spendiert. Dann geht er eilig weg. Es wird bis zum Frühling dauern, bis Gras über die aufgewühlte Stelle gewachsen ist. Kein Grabstein. Nirgends eine Tafel, wo drauf steht, wer dort in begraben liegt. Es hat jetzt aufgehört zu regnen, still ist es nicht. Von der Seestraße, der den Berufsverkehr auf die Stadtautobahn bringt, dringt das immer gleiche Rauschen. Axel Graumann hat sich mittlerweile bei Frau Gesch im Gesundheitsamt gemeldet. In seiner Stimme habe sie keine Trauer erkannt, sagt die Sachbearbeiterin. Bezahlen könne er das Begräbnis seines Vaters als Hartz-IV-Empfänger nicht. Und er sei auch an seinem Nachlass - Fotos, vielleicht Eheringe - nicht interessiert. Vom Leben Helmut Graumanns bleibt nicht mehr als sie Akte im Schrank des Gesundheitsamts.