Argentiniens offene Wunde

Von Gottfried Stein · 02.04.2007
Am 2. April 1982 besetzten argentinische Truppen die Inselgruppe der Malvinen im Südatlantik. Die britische Regierung, die die Herrschaft über die "Falklands" beanspruchte, setzte ihre Flotte in Marsch. Die militärische Niederlage Argentiniens im "Falkland-Krieg" leitete das Ende der Militärdiktatur unter General Galtieri ein.
Die Rückkehr zur Demokratie verdrängte den Krieg. Argentiniens Bevölkerung wollte von der schmachvollen Niederlage nichts mehr wissen. Die Soldaten, die aus der britischen Gefangenschaft zurückkehrten, wurden vor der Öffentlichkeit regelrecht versteckt. Bis heute sind hunderte dieser Veteranen traumatisiert und haben nicht mehr in die Gesellschaft zurückgefunden.

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