ARD-Doku "Westagenten für die Stasi"

Operationsgebiet Bundesrepublik

Peter Wolter war mehr als zehn Jahre als DDR-Agent tätig. Er kommt in der Dokumentation "Westagenten für die Stasi" von Carsten Günther zu Wort. Der Film ist am Mittwoch (25.11.15) um 21:45 Uhr im Ersten zu sehen..
Peter Wolter war mehr als zehn Jahre als DDR-Agent tätig. Er kommt in der ARD-Dokumentation "Westagenten für die Stasi" zu Wort. © ARD / WDR
Von Matthias Dell · 25.11.2015
Die ARD zeigt einen Themenabend über Stasi-Mitarbeiter, die in der Bundesrepublik für die DDR spioniert haben. Der Dokumentarfilm "Westagenten für die Stasi" porträtiert drei Spione während der Spielfilm "Unsichtbare Jahre" das fiktive Schicksal einer Agentin nachzeichnet.
Porträtiert werden in "Westagenten für die Stasi" von Carsten Günther zum Beispiel ein Agenturjournalist, der überzeugt war und einer, der in der FDP-Bundesgeschäftsstelle gearbeitet hat und irgendwann ausstieg noch vor dem Ende der DDR.
Jürgen-Bernd Runge spionierte zehn Jahre lang für die DDR die Bonner FDP aus. Er kommt in der Dokumentation "Westagenten für die Stasi" von Carsten Günther zu Wort. Der Film ist am Mittwoch (25.11.15) um 21:45 Uhr im Ersten zu sehen.
Jürgen-Bernd Runge in der ARD-Dokumentation "Westagenten für die Stasi" zu Wort. © ARD / WDR
Unser Fernsehkritiker Matthias Dell lobt den Dokumentarfilm: "Man sieht die ganzen Spion-Sachen, die man bei James Bond so schätzt. Das fängt damit an, dass ein ehemaliger Agent erzählt, wie er jeden Montag Funkfrequenzen und Zahlen durchgegeben wurden, die er dechiffrieren musste. Sie erzählen von den verschiedenen Facetten ihrer Arbeit. Auch davon, warum man spioniert – ob aus Überzeugung, Machtgefühl oder Eitelkeit."
In der ARD-Mediathek:
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