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Glyndebourne Festival 2016
Berlioz' Béatrice et Bénédict

Als ihre Freunde verkünden, heiraten zu wollen und sich darauf zu freuen, steht für Béatrice und Bénédict fest: Das tun wir nicht. Doch die Liebe ist ein seltsames Ding - und wenn man erst in ihre Fänge gerät, gibt es so schnell kein Entkommen. Diese Geschichte verarbeitete William Shakespeare in seiner Komödie "Viel Lärm um nichts".

Am Mikrofon: Klaus Gehrke | 30.04.2017
    Blick in den Zuschauerraum des Opernhauses in Glyndebourne
    Mekka der englischen Opernfreunde: das Opernhaus in Glyndebourne (AFP / Mike Hoban)
    Für Shakespeares Werk begeisterte er sich zeitlebens; und für seine letzte Oper wählte Hector Berlioz dessen Komödie "Viel Lärm um nichts" als Textvorlage aus. Das Libretto verfasste er allerdings selbst. Das zwischen 1860 und 1862 entstandene zweiaktige Werk wurde am 9. August im Baden-Badener Neuen Theater mit großem Erfolg uraufgeführt. Doch weder in Frankreich noch in Deutschland gelangte Berlioz‘ "Béatrice et Bénédict" ins feste Bühnenrepertoire. Seine Opéra-Comique stand im vergangenen Jahr auf dem Programm des Glyndebourne Festivals.
    Hector Berlioz
    "Béatrice et Bénédict". Oper in zwei Akten
    Stéphanie d’Oustrac, Mezzosopran (Béatrice)
    Paul Appleby, Tenor (Bénédict)
    Anne-Catherine Gillet, Sopran (Héro)
    Philippe Sly, Bass-Bariton (Claudio)
    Lionel Lhote, Bariton (Somarone)
    Frédéric Caton, Bass (Don Pedro)
    Katarina Bradic, Mezzosopran (Ursula)
    Glyndebourne Chorus
    London Philharmonic Orchestra
    Leitung: Antonello Manacorda
    Aufnahme vom 15. August 2016 aus dem Glyndebourne Opera Festival House