Arbeiten als Osteuropa-Korrespondentin

Wie viel Haltung darf sein?

Russlands Präsident Wladimir Putin in seiner traditionellen Jahrespressekonferenz im Kreml
Russlands Präsident Wladimir Putin in seiner traditionellen Jahrespressekonferenz im Kreml © Imago
Moderation: Jenny Genzmer · 15.10.2016
Euromaidan, Krim-Annexion, Folter in der Ukraine. Berichten aus Osteuropa verlangt nicht nur starke Nerven, sondern auch Fingerspitzengefühl. Wie ist die Arbeit einer Osteuropa-Korrespondentin? Darüber sprechen wir mit Sabine Adler.
"Für mich ist ein Aggressor ein Aggressor", sagt Sabine Adler, Osteuropa-Korrespondentin vom Deutschlandradio, über ihre Haltung zu Russlands Präsident Putin, das ändere sich nicht, nur weil er sagt, er sei es nicht.
Man dürfe sich nichts vormachen, ein Journalist sei auch immer eine Person mit einer persönlichen Meinung, sagt Adler. "Und da ich nicht schizophren bin, kann ich das auch nicht von mir trennen." Anders sei das mit der Darstellung: Bericht und Kommentar müssten klar unterscheidbar sein.
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Sabine Adler© Deutschlandradio / Cornelia Sachse
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