Anonymität im Internet

Zwischen Meinungsfreiheit und Hate Speech

Symboldbild - auf einer Computertaste steht Hass. Ein Finger drückt auf diese Taste. Darum herum sind Flammen zu sehen.
Hass und Mobbing gehören zu den unangenehmen Begleiterscheinungen der Anonymität im Internet. © Imago / Christian Ode
Magdalena Taube im Gespräch mit Max Oppel · 15.12.2015
"Sind wir bereit für Anonymität?", fragen sich die Initiatoren eines Online-Projekts der Berliner Gazette. Chefredakteurin Magdalena Taube über Chancen und Risiken anonymer Internet-Nutzung.
Anonymität schützt uns, Anonymität enthemmt uns. Anonymität im Internet ermöglicht Menschen auch in repressiven Gesellschaften freie Meinungsäußerung. Sie befördert aber auch den enthemmten Ausdruck von Hass und Ressentiment.
Das Internetzeitalter liefert für all diese Aussagen eine Fülle an Beispielen. "Sind wir bereit für Anonymität?", fragt sich darum ein kollaboratives Projekt, das kürzlich auf der Webseite der Berliner Gazette veröffentlicht wurde.
Wir sprechen mit Magdalena Taube, Chefredakteurin der Berliner Gazette und Mitautorin dieses Projektes, über Chancen und Risiken der Anonymität - sowie über die schlichte Frage, ob und wie Anonymität überhaupt möglich ist.
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