Viel Spaß

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Von Christine Nagel · 19.06.2011
Anfang des Jahres 1933 kommen in Deutschland die Nazis an die Macht. Anna flieht mit ihrer jüdischen Familie in die Schweiz. Sie muss all ihre Spielsachen zurücklassen. Zunächst wohnen sie in einem Gasthof am Zürichsee. Anna und ihr älterer Bruder Max freunden sich mit den Dorfkindern an.
Die Eltern haben große Sorgen: Annas Vater, ein berühmter Journalist, kann seine Artikel in der Schweiz nicht mehr veröffentlichen. Sie haben sehr wenig Geld.

Jeden Tag hören sie von anderen Flüchtlingen. In Deutschland werden viele verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt. Anna ist bedrückt. Auch ihr Vater wird von der deutschen Polizei gesucht. Die Eltern beschließen, nach Paris weiterzuziehen.
In Frankreich versteht Anna zunächst kein Wort. Mühsam muss sie die französische Sprache lernen. Wenn nur Heimpi, ihr Kindermädchen hier wäre.

Aus dem Englischen übersetzt von Annemarie Böll
Regie: Christine Nagel
Komposition: Peter Ewald
Mit: Imogen Kogge, Lotte Arnaszus, Leo Burkhardt, Conny Wolter, Felix von Manteuffel u.a.
DKultur 2011/53'11
(Ursendung)
Moderation: Kati Obermann