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Fährunglück
Küstenwache befürchtet viele Opfer

Vor Südkorea gehen die Bergungsarbeiten nach dem Fährunglück weiter. Spezialkräne sollen das gekenterte Schiff aufrichten. Mehr als 280 Menschen werden noch vermisst. Mindestens neun kamen ums Leben.

Von Jürgen Hanefeld | 17.04.2014
    Die Hoffnung, noch Überlebende in der Fähre zu finden, schwindet. Das Wasser vor der südkoreanischen Küste ist zehn bis zwölf Grad Celsius kalt. Die Küstenwache befürchtet, dass die Zahl der Toten deutlich steigt.
    Viele Passagiere sind wohl in ihren Kabinen geblieben, nachdem das Schiff verunglückt war. Das Personal an Bord habe diesbezüglich widersprüchliche Befehle gegeben, berichten Augenzeugen. Warum die Fähre kenterte, ist unklar. Das Unglück ist eines der schlimmsten in der jüngeren Geschichte Südkoreas.