Alt-Hippies prallen auf junge Spießer
Verschenkt von Waltraud Tschirner · 11.12.2014
Drei Studenten büffeln für ihr Examen und können alles gebrauchen – bloß keine Alt-Revoluzzer, die in der Wohnung über ihnen ihre alte Studenten-WG aufleben lassen. Die Alten vergnügen sich auf feucht-fröhlichen Feten - die jungen Nachbarn sind genervt von den komischen Zauseln.
Die allein lebende Biologin Anne kann ihre gutbürgerliche Wohnung in der Münchner Innenstadt nicht mehr bezahlen und besinnt sich auf die Vorzüge einer WG. Zwei ihrer einstigen Mitbewohner aus Studentenzeiten – Revoluzzer-Macho Eddi und Johannes, der Rechtsanwalt, der gern Menschen vertritt, die ihn nicht bezahlen können, lassen sich breitschlagen: Die drei gründen eine Ü-60-WG.
Als sie sich mit Weinflaschen bewaffnet bei der Streberstudenten-WG von oben drüber vorstellen wollen, prallen Welten aufeinander. "Wir wollten nett sein. Das muss Euch nicht erschrecken. Das hat man früher öfter mal gemacht", kann Eddi noch loswerden, dann ist die Tür wieder zu.
Waltraud Tschirner, Redakteurin bei Deutschlandradio Kultur© Deutschlandradio - Bettina Straub
Jungen sind humorlos, Alte zu trinkfest
Die Alten sind den Jungen zu laut, zu lustig, zu trinkfest. Und die Jungen sind den Alten zu gestresst, zu egomanisch, zu humorlos. Klar kommt man einander schließlich näher und das als Zuschauer miterleben zu dürfen, ist großartig: Kein Generationenklamauk, stattdessen witzige und kluge Dialoge über das Leben.
Ralf Westhoff: Wir sind die Neuen
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Hauptdarsteller: Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach, Michael Wittenborn, Claudia Eisinger, Karoline Schuch, Patrick Güldenberg
ab 18. Dezember 2014 im Handel
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