Achtung, Sie verlassen den stationären Sektor!

Von Cornelia Braun · 17.09.2012
Immer mehr Menschen werden wegen psychischer Störungen im Krankenhaus behandelt, viele nicht nur einmal, sondern immer wieder. Man spricht vom sogenannten Drehtüreffekt. Sind diese Klinikaufenthalte therapeutisch notwendig? Und was passiert eigentlich in der Zwischenzeit?
Vor der Kliniktür beginnt das "Hoheitsgebiet" der vielfältigen ambulanten Angebote und Zuständigkeiten. Menschen mit psychischen Störungen sind aber nicht immer in der Lage, ihren eigenen Fall entsprechend zu managen – wer die Orientierung verliert oder einfach versucht weiterzuleben, als sei nichts gewesen, dessen Spur verliert sich – bis zur nächsten Einweisung.

Seit zehn Jahren gibt es politische und professionelle Ansätze zur Verbesserung der Qualität der psychiatrischen Versorgung. Die Kürzungen im stationären Bereich sowie die Zulassung von Pharmakonzernen als Partner für integrierte Versorgungsverträge mit den Krankenkassen haben die Reformaktivitäten angefacht. Das Feature versucht eine Bestandsaufnahme.

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