3000 Jahre jüdische Kultur in ÄgyptenMethusalem will weiterleben
Das Schicksal der ägyptischen Juden ist tragisch. Eine Mehrheit verließ im Zuge der Staatsgründung Israels 1948 und der darauffolgenden arabisch-israelischen Kriege das Land. Albert Arie ist damals geblieben. - Albert Arie: Ägypter. Kommunist. Jude. Heute ist er 90 Jahre alt.
- Der 90-jährige Albert Arie (Deutschlandradio/Susanne El Khafif)
Für Albert ist wichtig, dass die jüdische Vergangenheit in seinem Land fortdauert und eine Zukunft hat. Durch die Restauration von Synagogen und Friedhöfen, durch die Schaffung eines Studien- und Forschungszentrums nebst Bibliothek, die einmalige Schätze aus dem 11. Jahrhundert beherbergen soll.
Und tatsächlich: Seit einigen Jahren beginnen in Ägypten alte Feindbilder aufzubrechen, werden sich Gesellschaft und Politik allmählich des immensen Reichtums bewusst, den gerade ägyptische Juden dem Land am Nil bescherten - als anerkannte und respektierte Mitglieder der Gesellschaft.
Methusalem will weiterleben
3000 Jahre jüdische Kultur in Ägypten
Von Susanne El Khafif
Regie: die Autorin
Es sprachen: Susanne Flury, Walter Gontermann, Franz Laake, Simon Roden, Josef Tratnik und die Autorin
Ton und Technik: Gunther Rose, Hendrik Manook, Björn Blaschke und Jens Müller
Redaktion: Wolfgang Schiller
Produktion: Deutschlandfunk 2021
Susanne El Khafif hat 6 Jahre in Jordanien gelebt und gearbeitet, seit 2011 und dem Beginn der arabischen Aufstände ist sie in Kairo ansässig. Sie ist Redakteurin des DLF und derzeit freie Autorin. Ihre Arbeitsgebiete sind der Nahe Osten und Nordafrika.
Methusalem will weiterleben. 3000 Jahre jüdische Kultur in Ägypten (PDF)
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