30 Jahre Gaida-Festival Vilnius

Moderne Zeiten

56:00 Minuten
Sonnenuntergang über der Stadt Vilnius, Litauen.
Vilnius leuchtet im Sonnenuntergang © imago images/agefotostock/ryhor
Von Ramune Kazlauskaite · 02.02.2021
Gaida ist litauisch und bedeutet „Note“ oder „Melodie“. Seit 30 Jahren gibt es in der Litauischen Hauptstadt Vilnius das Festival für aktuelle Musik – eine 10 bis 14-tägige Veranstaltungsreihe im Spätherbst mit vorwiegend komponierter Neuer Musik.
Das Gaida-Festival in Vilnius ist heute eines der wichtigsten Foren neuer Musik in Osteuropa.
Obwohl Litauen schon 1936 Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) wurde, konnte die Neue-Musik-Szene erst nach der wiedererlangten Unabhängigkeit im Jahre 1991 sich frei entwickeln und der Welt öffnen. 1991 fand auch das erste Gaida-Festival statt – bis heute ist es das wichtigste Forum für neue Musik im Lande, das sich zur Aufgabe macht, die interessantesten Werke der litauischen und ausländischen Komponisten zu präsentieren.

Rasante Entwicklung

Während seiner 30 Jahre hat sich Gaida zur internationalen Veranstaltung entwickelt, die 2019 Gewinner der Assoziation der europäischen Festivals (EFFE) wurde. Wie spannend finden Kritiker dieses Festival? Welchen Einfluss hat es auf die Musikszene in Vilnius? Und welchen Platz hat inzwischen die litauische Musik im Festival?

Moderne Zeiten
30 Jahre Gaida-Festival Vilnius
Von Ramune Kazlauskaite

Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021

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